Kein Mordvorwurf mehr nach mutmaßlichem Autorennen auf A66

Eine Woche nach einem tödlichen Unfall auf einer Autobahn im Taunus ermittelt die Staatsanwaltschaft nicht mehr wegen Mordes. Zwei Männer, die an einem Rennen beteiligt gewesen sein sollen, sind wieder auf freiem Fuß.
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Eines der ausgebrannten Fahrzeuge auf der A66.Foto: Robin von Gilgenheimb/Wiesbaden112.de/dpa/dpa
Epoch Times18. Oktober 2020

Nach dem tödlichen mutmaßlichen Autorennen auf der Autobahn 66 bei Hofheim am Taunus hat die Staatsanwaltschaft den Mordvorwurf gegen drei Männer fallengelassen.

Zwei Männer im Alter von 29 und 26 Jahren seien aus der Untersuchungshaft entlassen worden, sagte eine Sprecherin der Anklagebehörde der Deutschen Presse-Agentur.

Die Untersuchungshaft wurde aufgehoben, da beide Tatverdächtigen einen festen Wohnsitz hätten und keine Fluchtgefahr bestünde.

Der Mordvorwurf wurde fallengelassen, weil die Ankläger nun nicht mehr von einem Tötungsvorsatz ausgehen. Dies ergab die Neubewertung eines Sachverständigen mithilfe eines Videos.

Staatsanwaltschaft: „Es wird wegen eines verbotenen Rennens ermittelt“

Nadja Niesen, Sprecherin der Staatsanwaltschaft Frankfurt erklärte jedoch gegenüber der „Bild“-Zeitung: „Es ist nicht so, dass keine Straftatbestände mehr im Raum stehen.“ Nach wie vor werde wegen eines verbotenen Rennens ermittelt.

Auch werde weiterhin nach Ramsy A. (34), dem Fahrer des zweiten Lamborghini, gefahndet. Bei dem mutmaßlichen Rennen am vergangenen Wochenende war eine unbeteiligte Frau (71) gestorben. Zunächst hatte der „Hessische Rundfunk“ berichtet. (dpa)

 



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