Kinderzimmer-Mörder geht in Berufung: Saber A. will nicht für 13,5 Jahre ins Gefängnis

Er hatte ihr Herz schon gebrochen. Doch dann nahm er ihr auch noch ihr Leben.
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Symbolbild.Foto: istockphoto/Studio-Annika
Epoch Times17. Oktober 2019

Er stach der 16-jährigen Michelle in ihrem Kinderzimmer ein Messer in den Rücken. Das Mädchen verblutete noch vor Ort. Doch vor Gericht gab der 18-jährige Afghane an, dass es ein Unfall gewesen sei, ihm schwindelig geworden sei und er mit dem Messer auf sie gestürzt sei. Sie habe ihn um das Messer gebeten, weil sie einen Fußverband wechseln wollte, so die Aussage des Afghanen.

Eine etwas andere Version hatte der zur Tatzeit offenbar 17-Jährige noch im letzten Dezember, wie die „Krone“ berichtete. Damals behauptete er, dass er Brot habe schneiden wollen und das Mädchen ihm ins Messer gefallen sei.

Schon bald nach Beginn der Beziehung begann Saber das Mädchen zu kontrollieren, löschte alle Telefonnummern außer seiner aus ihrem Handy, verbot ihr Kontakte und bedrohte sie, mit Mord. Michelles Onkel warnte sie: „Ständig sagte ich ihr, dass Saber gefährlich ist. Aber sie wollte nicht auf mich hören…“ Michelles Schwester Nadine (18) erinnert sich noch: „Er brach ihr das Herz.“ Und plötzlich, am 8. Dezember 2018, war sie tot.

Die Geschworenen verurteilten Saber A. einstimmig am 9. Oktober in Steyr zu 13,5 Jahren Haft wegen Mordes an Michelle F. (16). Doch nun geht der Anwalt des Afghanen in Berufung, will Nichtigkeitsbeschwerde einlegen, wie die „Krone“ schreibt. (sm)

Im Video: Auch Abdul D. in Deutschland hatte seine Ex-Freundin Mia in Kandel getötet, mit einem Messer im DM-Markt. 8,5 Jahre bekam er lediglich für das angerichtete Blutbad. Kürzlich beging er in seiner Zelle Selbstmord. Auch er war Afghane …



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