Köln, Olpe, Ansbach, Nürnberg: Polizei ermittelt nach Bombendrohungen gegen Gesundheitsämter

Die Polizei hat in mehreren Städten Ermittlungen aufgenommen. Drohanrufe gingen unter anderem in Köln, Olpe und Ansbach ein, wie die zuständigen Polizeibehörden in NRW und Bayern mitteilten.
Titelbild
Ausgebildete Polizeihunde vor einem Einsatz (Symbolbild).Foto: iStock
Epoch Times9. August 2020

Nach Drohungen gegen örtliche Gesundheitsämter hat die Polizei in mehreren Städten Ermittlungen aufgenommen.

Drohanrufe unbekannter Täter gingen am Freitagabend unter anderem in Köln, Olpe und Ansbach ein, wie die zuständigen Polizeibehörden in Nordrhein-Westfalen und Bayern am Wochenende mitteilten. Im bayerischen Ansbach durchsuchten Einsatzkräfte das Gebäude – gefunden wurde dabei nichts.

Auch in Olpe rückte die Polizei mit einem Sprengstoffspürhund aus, brach die Durchsuchung des Gebäudes aber ab. Dabei spielte eine Rolle, dass am Freitagabend gleichlautende Drohungen in mehreren Städten in Nordrhein-Westfalen eingingen.

Bombendrohungen – nichts gefunden

In Ansbach durchsuchte die Polizei mit Unterstützung der bayerischen Bereitschaftspolizei und Polizeihundeführern das örtliche Gesundheitsamt bis in den frühen Samstagmorgen. Angrenzende Häuser waren vorübergehend geräumt. Die Durchsuchungen und die Ermittlungen vor Ort verliefen ergebnislos.

Ebenfalls am Freitagabend rückte die Polizei in Nürnberg nach einem Drohanruf zu einem großen Wohn- und Geschäftshaus aus. Zahlreiche Streifenbesatzungen riegelten das Gebäude ab. Auch in diesem Fall fand man nichts.

Ein Sprecher der Kölner Polizei sagte, der Anrufer am Freitagabend habe keinen Grund für die Bombendrohung genannt. Die Polizei sei daher auch angesichts der Uhrzeit zu dem Schluss gekommen, die Drohung nicht ernstzunehmen. Gegen den oder die unbekannten Anrufer wurden Strafverfahren eingeleitet; der Staatsschutz ermittelt. (afp)



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