Leichenfunde an deutsch-niederländischer Grenze – Täter gefasst – Opfer laut Polizei wohl erstochen

Ein Spaziergänger in einem grenznahen niederländischen Hundegebiet in Südlimburg fand am Dienstagmorgen zwei Leichen.
Titelbild
Doppelmord in der Brunssumerheide (NL).Foto: Screenshot Youtube
Epoch Times10. Mai 2019

Dienstag, 7. Mai, Brunssumerheide, Südlimburg in den Niederlanden, direkt an der deutschen Grenze oberhalb von Aachen: Ein Spaziergänger machte an diesem Morgen im Hundegebiet am Kamperheideweg einen grauenhaften Fund – eine tote Frau. Kurz darauf fand der geschockte Mann eine männliche Leiche. Er alarmierte die Polizei.

Nach Angaben der niederländischen Polizei wurden u. a. auch Spürhunde und ein Polizeihubschrauber eingesetzt, um den Tatort und die unmittelbare Umgebung zu untersuchen.

Die Anwohner an den Zufahrtsstraßen zu dem Gebiet wurden befragt.

Zudem waren in dem Gebiet später zwei herrenlose Hunde zu finden, die den beiden Toten gehörten.

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Opfer identifiziert, Täter verhaftet

Nach Angaben der auflagenstärksten niederländischen Tageszeitung „De Telegraaf“ handelt es sich bei den beiden Opfern um eine 63-jährige Frau und einen Mann 868) aus Heerlen, einer Stadt im Südosten der niederländischen Provinz Limburg.

Nach Augenzeugenangaben wurden die beiden Personen erstochen, berichten die „Aachener Nachrichten“. Die Frau wurde nach Angaben der Regionalzeitung „De Limburger“ nur 400 Meter von ihrem Haus entfernt getötet. Die beiden Leichen lagen rund 100 Meter voneinander entfernt.

Am Mittwochabend, 8. Mai, wurde gegen 22.30 Uhr der 27-jährige Student Thijs H. nach polizeilicher Ermittlung in Südlimburg auf offener Straße verhaftet.

Er wird verdächtigt, am 7. Mai 2019 in Brunssummerheide (Heerlen) zwei Menschen getötet zu haben. Er wird auch verdächtigt, am 4. Mai 2019 im Scheveninger Wald in Den Haag eine Frau getötet zu haben.“

(Polizeibericht, NL)

Die Festnahme ereignete sich nach „De Limburger“ im Naturschutzgebiet Bemelerberg. Die Nacht nach der Tat hatte Thijs H. offenbar in der psychiatrischen Einrichtung in Maastricht verbracht.

Thijs H. war erst vor zwei Wochen aus dem Elternhaus in Südlimburg aus und in das 200 Kilometer entfernte Den Haag im Westen der Niederlande und an der Nordsee gelegen gezogen.

Dritter Mord des Thijs H. (27)?

Zudem soll dem Mann ein weiterer Mord zuzuschreiben sein. Am 4. Mai wurde in Den Haag eine 56-jährige Frau beim Gassigehen mit ihrem Hund im Naturschutzgebiet Scheveningse Bosjes (Scheveninger Wald) ermordet.

Medienberichten zufolge wurde Thijs H. auch verdächtigt, mit einer Messer-Attacke in der Psychiatrie Mondriaan in Maastricht am 8. Mai zu tun zu haben. Fünf Personen wurden verletzt, inklusive dem Täter.

Nach Informationen der niederländischen Staatsanwaltschaft haben die Morde mit dem Vorfall in der Klinik nichts zu tun.

Recherchen der Staatsanwaltschaft ergaben jedoch keine Beteiligung von Thijs H. an der Attacke. Dieser war dort in Behandlung, ein ausgezeichneter Student mit psychischen Problemen, so „Telegraaf“. (sm)



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