Leipzig: Linksextremer Angriff auf italienisches Restaurant – wegen Verwandtschaft mit AfD-MdB?

In der Nacht auf Montag sind ein italienisches Restaurant in Leipzig und ein Pkw zum Ziel eines mutmaßlich linksextremistisch motivierten Angriffs geworden. Die Soko LinX ermittelt. Das Restaurant soll einer Verwandten des AfD-Politikers Siegbert Droese gehören.
Titelbild
Am Eingang einer Bierstube am Tag nach Ausschreitungen im Januar 2016 in Leipzig, Deutschland (Symbolbild).Foto: Jens Schlueter/Getty Images
Von 17. Juni 2020

Knapp eine Woche nach einer groß angelegten Razzia in mehreren Wohnungen in Leipzig ist es in der Nacht zum Montag (15.6.) zu einem weiteren mutmaßlich linksextremistisch motivierten Angriff gekommen.

Wie die „Mitteldeutsche Zeitung“ (MZ) berichtet, warfen Vermummte Scheiben eines italienischen Restaurants im Stadtteil Kleinzschocher ein. Außerdem wurde ein Auto beschädigt und mehrere Mülltonnen angezündet.

Linksextreme praktizieren Sippenhaftung

Die „Soko LinX“ des Landeskriminalamtes (LKA) hat Ermittlungen aufgenommen, weil im Wege einer „ersten Würdigung der Gesamtumstände“ ein politischer Hintergrund der Tat nicht ausgeschlossen werden könne. An der Fassade des Restaurants seien, so berichtet dpa, diverse Schriftzüge und Symbole hinterlassen worden.

Gegenüber der Zeitung „Junge Freiheit“ erklärte ein Sprecher des LKA, das beschädigte Auto stehe nicht im Zusammenhang mit dem Restaurant. Dieses gehöre einer Witwe, die mit dem AfD-Bundestagsabgeordneten Siegbert Droese verwandt sei. Gegen den Abgeordneten, aber auch gegen dessen persönliches Umfeld, unter anderem seine Eltern, habe es bereits mehrfach Anschläge von Linksextremisten gegeben.

Vor einer Woche war es im Stadtviertel Connewitz, das als Hochburg gewaltbereiter Linksextremisten gilt, zu einer Razzia gekommen. Wie die „Bild“-Zeitung berichtete, durchsuchten Beamte von Soko LinX und Bereitschaftspolizei am Mittwoch der Vorwoche neun Wohnungen.

Neun Wohnungen in Leipzig-Connewitz durchsucht

Die Durchsuchungsaktion, so LKA-Sprecher Tom Bernhardt, habe im Zusammenhang mit Ermittlungen gegen mehrere Beschuldigte in unterschiedlichen Ermittlungsverfahren gestanden. Es ging dabei um Tatvorwürfe unter anderem des Landfriedensbruchs in einem besonders schweren Fall, der gefährlichen Körperverletzung und der Sachbeschädigung.

Neben diversen pyrotechnischen Gegenständen konnten, so die Beamten, „Hieb- und Schlagwaffen, geringen Mengen Betäubungsmittel auch Schlagschutzbekleidung und diverse Kommunikationstechnik sichergestellt werden“.

Bereits im vergangenen November wurde die Soko LinX in Reaktion auf wiederholte zum Teil schwere linksextremistisch motivierte Straf- und Gewalttaten in Leipzig ins Leben gerufen, die sich unter anderem gegen Bau- und Immobilienunternehmen gerichtet hatten. Leipzig blieb bis heute der Schwerpunkt der Ermittlungsarbeit.

Polizeigewerkschaft fordert Personal-Verdopplung bei Soko LinX

Im Februar hieß es bei MDR aktuell, die Sonderkommission ermittle bereits im dritten Monat nach ihrer Gründung in 250 Verdachtsfällen. Die Soko besteht vorerst aus 20 Beamten – je zehn Beamte aus LKA und Polizei arbeiten fest in der Kommission, die ans Abwehrzentrum für Terrorismus und Extremismus (PTAZ) angegliedert ist.

Der Vorsitzende der Polizeigewerkschaft in Sachsen, Hagen Husgen, erklärte, dass mindestens eine Verdopplung des Personalbestandes erforderlich wäre, um dem Linksextremismus wirksam begegnen zu können.

Die Beamten bitten mögliche Zeugen des Vorfalls in Kleinzschocher darum, sich mit ihnen in Verbindung zu setzen. Hinweise können bei der Kriminalpolizei im Dienstgebäude Dimitroffstraße 1 in Leipzig oder bei jeder anderen Polizeidienststelle deponiert werden, telefonisch sind die zuständigen Ermittler unter der Nummer 0341/96646666 zu erreichen.

(Mit Material der dpa)



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