London Kopfstoß viral: Polizist in Privat stoppt wilden Mann im Zug (Video) – Polizeiuntersuchung abgeschlossen

Endlos lang erscheinende Minuten drangsalierte ein aggressiver Mann die Fahrgäste in einem überfüllten Londoner Zug, drohte gar, ein Messer zu ziehen. Schließlich beendete ein Fahrgast das Treiben, bevor Schlimmeres passierte. Wie sich später herausstellte, war der Mann ein Polizist, der nicht im Dienst war.
Titelbild
Ein aggressiver Mann in einem Londoner Zug.Foto: Screenshot Youtube & istockphoto/johny007pan
Epoch Times8. Oktober 2019

Sie nennen ihn „Held“ und meinen einen Londoner Polizisten, der in Zivil und außer Dienst in einem Zug der Briten-Hauptstadt unterwegs war und einen aggressiven bärtigen Mann (29) stoppte. Wie die „Kronenzeitung“ berichtet, wurde der „Einsatz“ von einem Augenzeugen per Handy festgehalten und anschließend im Internet veröffentlicht. Das Video wurde zum viralen Hit. Der Vorfall ereignete sich am Donnerstagnachmittag, 3. Oktober, im Fernverkehrszug von London nach Southend-on-Sea, genauer gesagt zwischen West Ham und Barking im Osten Londons.

Lange hatten die Fahrgäste im überfüllten Zug versucht, den aggressiven Mann zu ignorieren. Doch erzeigte sich immer wilder, sprang schließlich zwischen zwei Sitze und damit laut einem Augenzeugen dem Fahrgast „quasi am Kopf saß“. Zudem deutete er mehrfach an, ein Messer zu zücken.

Rund 20 Minuten soll er wild herumgeschrien, mehrere Fahrgäste provoziert und unter anderem einen älteren Mann mehrmals geschlagen haben, weil dieser ihn zum Aufhören bewegen wollte. Mehrmals soll er auch geschrien haben, dass er aus Afghanistan sei.

Schließlich schenkte der wildgewordene Afghane einem Mann im Anzug seine ungeteilte Aufmerksamkeit:

Schau mich an, ich bin dumm! Schau mich an, ich bin dumm.“

(Randalierer im London-Zug)

Dann kam die unerwartete Wende. Der Mann im Anzug, besagter Polizist, beendete das Gespräch und den Gewalt-Anfall des Mannes mit einem professionellen Kopfstoß. Anschließend konnte der wilde Mann am Boden fixiert werden. An der nächsten Station, Upminster Station, klickten die Handschellen.

Eine Augenzeugin kommentierte des Geschehen:

Ich kann Gewalt in keiner Weise dulden. Nachdem ich jedoch die 15 Minuten vor diesem Kopfstoß miterlebt habe, kann ich bestätigen, dass er es verdient hat. Was Sie sehen, ist der Kopfstoß ohne Kontext dahinter.“

(Augenzeugin)

Für sein beherztes Eingreifen zum Schutze aller wurde der Mann im Anzug im Zug noch von den Fahrgästen gefeiert. Eine Frau aus dem Zug sagte: „Der Typ, der den Kopfstoß gegeben hat, ist ein Held.“

Polizeiliche Untersuchung

Die für den Großraum London zuständige Polizeibehörde MET untersuchte den Vorfall und kam zu dem Ergebnis, dass der dienstfreie Beamte nichts falsch gemacht habe, schreibt der britische „Mirror“.

Das Directorate of Professional Standards der MET hat das Video und die Einzelheiten des Vorfalls überprüft und ist überzeugt, dass es keine Anzeichen dafür gibt, dass der Beamte eine Straftat begangen hat, noch dass er sich in einer Weise verhalten hat, die ein Disziplinarverfahren rechtfertigen würde.“

(MET-Sprecher)

Da keine weiteren Beschwerden eingegangen waren, wurde der Fall geschlossen.

Zur Festnahme des aggressiven Mannes berichtete die britische Transportpolizei:

Danut Buftea, 29, ohne feste Adresse, wird am 5. Oktober vor dem Gericht von Highbury Corner Magsitrates wegen einer Ordnungswidrigkeit angeklagt.“

(Polizeibericht)

Dabei bezog man sich auf den „Vorfall an Bord eines c2c-Zuges gestern Nachmittag (03/10)“.

(sm)

Im Video: eine längere Version des Vorfalls…

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