Machetenangriff? Mehrere Verletzte bei Auseinandersetzung in Ulm

Ein Streit findet in Ulm ein blutiges Ende: Mehrere Menschen werden verletzt. Die Polizei fahndet mit einem Hubschrauber nach den Beteiligten.
Der Tatort wurde großräumig abgesperrt. Laut der Polizei besteht keine Gefahr mehr für andere Menschen.
Der Tatort wurde großräumig abgesperrt. Laut der Polizei besteht keine Gefahr mehr für andere Menschen.Foto: Ralf Zwiebler/dpa
Epoch Times15. Februar 2022

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Mehrere Menschen sind bei einer Auseinandersetzung in Ulm verletzt worden. Ein Sprecher der Polizei sprach zunächst von drei bis vier Verwundeten.

Wie schwer die Verletzungen sind, müsse im Krankenhaus geklärt werden. Nach ersten Erkenntnissen war niemand in Lebensgefahr. Bei dem Streit sei ein Messer oder ein ähnlicher Gegenstand im Spiel gewesen, sagte der Sprecher. Die Ulmer „Südwest Presse“ berichtete online, ein Mann solle mit einer Machete auf mehrere Menschen losgegangen sein. Das konnte der Polizeisprecher zunächst nicht bestätigen. Bislang gebe es keine Erkenntnisse zur Tatwaffe.

„Wir gehen davon aus, dass Beteiligte mit einem Auto geflohen sind“, sagte der Sprecher. Es werde unter anderem mit einem Hubschrauber nach ihnen gefahndet. Um wie viele Menschen es sich handelt, war zunächst unklar. Der Tatort wurde großräumig abgesperrt.

Gegend nicht für Konflikte krimineller Banden bekannt

Die Tat geschah laut Polizei kurz vor 18.00 Uhr in der Nähe einer Bar in der Oststadt von Ulm. Auf dem Gehsteig vor parkenden Autos war am Abend noch ein Blutfleck zu sehen. Der Wirt stand nach der Tat vor seiner Bar und berichtete, er habe von dem Streit in unmittelbarer Nähe des Lokals erst erfahren, als die Polizei mit mehreren Wagen und Blaulicht vorgefahren sei. Polizisten seien schwer bewaffnet am Lokal vorbeigegangen.

Gegenüber der Bar reihen sich mehrstöckige Wohnhäuser aneinander, dahinter liegt der Alte Friedhof der Stadt. Die Gegend ist laut dem Sprecher der Polizei nicht für Konflikte krimineller Banden oder Ähnliches bekannt.

Die Polizei gab bereits kurz nach der Tat Entwarnung. Gefahr für andere Menschen bestehe nicht, sagte der Sprecher. Der Streit sei nach ersten Erkenntnissen der Polizei zwischen mehreren Mitgliedern einer Gruppe oder zweier Gruppen ausgebrochen, hieß es. Details dazu blieben vage. „Das sind die wenigen Erkenntnisse, die wir jetzt haben“, sagte der Polizeisprecher. Die Ermittlungen seiner Kolleginnen und Kollegen vor Ort hätten gerade erst begonnen. (dpa/red)



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