Mecklenburg-Vorpommern: Ermittler sprengen Kinderpornoplattform im Darknet

Titelbild
200.000 illegale kinderpornografische Daten standen mehreren Hundert Nutzern zur Verfügung.Foto: iStock
Epoch Times15. August 2019

Die Rostocker Staatsanwaltschaft hat in Zusammenarbeit mit internationalen Behörden eine Kinderpornoplattform im sogenannten Darknet des Internets abschalten lassen.

Mehrere hundert Nutzer der Plattform hätten auf mehr als 200.000 illegale kinderpornografische Dateien zugreifen können, hieß es am Donnerstag in einer gemeinsamen Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft und des Landeskriminalamts Mecklenburg-Vorpommern.

Ein deutscher Nutzer sei inzwischen festgenommen worden.

Eigenes Kind zum Missbrauch angeboten

Er soll den Angaben zufolge sein eigenes Kind missbraucht und anderen Nutzern angeboten haben, es zu missbrauchen. Weitere Nutzer seien identifiziert worden. Nähere Angaben machte die Behörde nicht.

Der Server der Plattform wurde von einem Anbieter in Dubai vermietet, wie die Staatsanwaltschaft erklärte. Er stand allerdings in einem Rechenzentrum in den Niederlanden, wo er beschlagnahmt und Daten gesichert wurden.

Die Ermittlungen laufen seit Dezember 2017. Sie gehen auf einen ersten anonymen Hinweis zurück, der laut Staatsanwaltschaft über die Onlinemeldestelle Netzverweis.de einging. (afp/sua)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion