Menge der nach Unfall verstreuten Drogen deutlich höher als angenommen

Einen Tag nach einem Unfall in Hessen, bei dem sich große Mengen Drogen auf einer Autobahn verteilten, hat die Polizei die gefundene Menge an Marihuana drastisch nach oben korrigiert.
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Ein Polizist an einer Kontrollstelle der Bundespolizei auf der Autobahn A 3.Foto: Armin Weigel/dpa
Epoch Times28. Juli 2021

Einen Tag nach einem Unfall in Hessen, bei dem sich große Mengen Drogen auf einer Autobahn verteilten, hat die Polizei die gefundene Menge an Marihuana deutlich nach oben korrigiert. Statt rund 50 Kilogramm seien 135 Kilogramm beschlagnahmt worden, teilte die Polizei Offenbach am Mittwoch mit.

Ursprünglich könnte noch mehr Marihuana transportiert worden sein, denn einige Tüten seien durch den Unfall aufgerissen worden. Deren Inhalt sei vom Wind teilweise weg geweht worden oder nicht mehr auffindbar gewesen.

Am Dienstag hatte ein Lastwagen auf der A66 bei Bad Orb/Wächtersbach die Außenwand eines auf dem Standstreifen stehenden Wohnmobils aufgerissen. Der Fahrer des Wohnmobils hatte kurz angehalten, um die Toilette des Fahrzeugs zu nutzen. Der Lastwagen schätzte die Situation offenbar falsch ein und streifte mit Wucht das Heck des Fahrzeugs. Der Fahrer des Wohnmobils und seine Beifahrerin kamen mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus.

Nach Angaben der Polizei vom Mittwoch waren Fahrbahn und Böschung anschließend mit Ein-Kilogramm-Päckchen Marihuana übersät. Diese seien offenbar in sämtlichen Hohlräumen und im Dach des Wohnwagens versteckt gewesen.

Der Halter des Wohnwagens und seine Beifahrerin müssen sich nun wegen des Vorwurfs der illegalen Einfuhr von Drogen verantworten. Das Fahrzeug war darüber hinaus so überladen, dass der Führerschein des 67-Jährigen nicht mehr ausreichte. Er hätte nur Fahrzeuge bis zu einem Gewicht von 3,5 Tonnen fahren dürfen. Das Gewicht seines Wagens lag darüber. (afp)



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