
Messer-Attacke aus Eifersucht: 1. FC Bocholt trauert um getöteten Spieler (21)
Bocholt, Westmünsterland, NRW, 8. Februar: Am Samstagabend, gegen 21.34 Uhr, ereignete sich auf der Yorckstraße ein tödliches Aufeinandertreffen, so die Polizei. Ein 33-Jähriger attackierte einen 21-Jährigen. Dabei kam ein Messer zum Einsatz.
Nach ersten Erkenntnissen trafen die beiden Kontrahenten aufeinander und gerieten, möglicherweise zunächst verbal, in Streit. Im Verlauf dessen zückte einer von ihnen ein Messer.
Laut Poll, Leiter der Mordkommission, hätten beide Männer Verletzungen dabei erlitten. Das Opfer verstarb „trotz sofortiger Hilfe“ im Krankenhaus.
Verblutet, Tatwaffe: Messer
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurde am Sonntag, 9. Februar die Obduktion durchgeführt. Das Opfer erlitt demnach zahlreiche Stich- und Schnittwunden. Todesursache: Verbluten. Die Untersuchung fand im rechtsmedizinischen Institut des Universitätsklinikums Münster statt.
Weil der 21-Jährige eine Beziehung zu der getrennt lebenden Frau des Älteren hatte, geht Oberstaatsanwalt Martin Botzenhardt davon aus, dass der „33-Jährige aus Eifersucht gehandelt haben könnte“.
Gegen den Täter, nach Angaben der „Bild“ ein Deutsch-Iraker, wurde am Montag, 10. Februar, von der Staatsanwaltschaft Münster beim zuständigen Amtsgericht „wegen des dringenden Tatverdachts des Mordes“ Haftbefehl beantragt. Ein Haftrichter ordnete die Untersuchungshaft an.
Fußballverein trauert
Bei dem Opfer, welches demnach mit der 26-jährigen Frau des Täters eine Beziehung hatte, soll es sich um einen jungen Afghanen handeln, der bei der 3. Mannschaft des 1. FC Bocholt Fußball spielte. In einem Trauerstatement des Fußballclubs hieß es unter anderem:
Der 1. FC Bocholt steht unter Schock. Wir sind fassungslos, weil ein Spieler unserer 3. Mannschaft gewaltsam aus dem Leben gerissen worden ist. Er wurde nur 21 Jahre alt.“
Der 21-Jährige sei vor einigen Jahren nach Deutschland gekommen und habe sich gut integriert. Im Fußballclub habe er eine „neue Familie“ gefunden. „Als Pflegehilfskraft lagen ihm die Menschen besonders am Herzen, so der trauernde Sportverein. (sm)
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