Eifersuchtsdrama in Marburg: Syrer sticht Ehefrau nieder und flüchtet mit den Kindern

Blutüberströmt stand die Frau auf der Straße, rief immer wieder nach ihren Kindern und bat die Nachbarn, ihr zu helfen.
Titelbild
Marburg, Universitätsstadt in Mittelhessen.Foto: istockphoto/catolla
Epoch Times24. April 2019

Samstag, 20. April, Universitätsstadt Marburg: Gegen 17.30 Uhr eskalierte im südwestlichen Stadtteil Cyriaxweimar ein Streit in einer syrischen Familie, wobei der Ehemann seine 33-jährige Frau im Badezimmer des gemeinsamen Hauses ermorden wollte.

Mehrfach stach der 44-Jährige mit einem Messer auf den Oberkörper seiner Ehefrau und Mutter der vier Kinder ein.

Nach der Tat flüchtete der Täter mit den vier gemeinsamen Kindern (2 Jungen und 2 Mädchen im Alter von 5, 7, 10 und 13 Jahren) mit einem PKW.“

(Nicolai Wolf, Staatsanwalt)

Als der Mann gerade geflüchtet war, kam die blutüberströmte Frau aus dem Haus. Sie rief nach ihren Kindern und um Hilfe. Herbeieilende Nachbarn kümmerten sich um die Schwerverletzte, schildert die „Oberhessische Presse“ die Situation vor Ort. Sie wurde mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Nach einer durchgeführten Notoperation befand sich das Opfer nicht mehr in akuter Lebensgefahr.

Sie lebten noch nicht lange im Stadtteil Cyriaxweimar. Doch sie galten als integriert. Und nun dieser Gewaltausbruch …

Die Jagd nach dem Täter begann unverzüglich.

Die Staatsanwaltschaft Marburg beantragte beim Amtsgericht Marburg einen Haftbefehl. Nach Angaben des Sprechers der Staatsanwaltschaft konnte im Verlauf der „personalintensiven und umfangreichen Fahndung“ der Täter am Sonntagabend bereits in Schleswig-Holstein festgenommen werden.

Die in seiner Begleitung befindlichen Kinder wurden unverletzt in Obhut genommen.“

(Staatsanwaltschaft Marburg)

Wie Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei mitteilten, gehe man derzeit von „Eifersucht als Tatmotiv“ aus. (sm)



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