Elfjähriges Mädchen berichtet von Schulmassaker in Uvalde

Große Trauer in Uvalde. Ein 18 Jahre alter Amokschütze verbarrikadierte sich in Texas in einer Grundschule und tötet 19 Kinder und zwei Lehrer, alle in einem Klassenzimmer.
Große Trauer in Uvalde, USA.Foto: Bob Daemmrich/ZUMA Press Wire/dpa
Epoch Times28. Mai 2022

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Nach dem Schulmassaker in Uvalde hat erstmals eines der überlebenden Kinder öffentlich über den Angriff und seine Rettung gesprochen. Dem Sender CNN berichtete die elfjährige Miah Cerrillo unter Tränen, wie sie sich mit dem Blut eines toten Klassenkameraden beschmierte und tot stellte, um so dem Schützen zu entkommen. Sie und ein Klassenkamerad nutzten dann das Handy ihrer getöteten Lehrerin und riefen die Polizei, um diese zu bitten, den Schützen aufzuhalten.

An dem Tag schauten sie und ihre Mitschüler gerade den Zeichentrickfilm „Lilo und Stitch“, als die beiden Lehrerinnen Eva Mireles und Irma Garcia erfuhren, dass es einen Schützen in der Schule gab, sagte Miah Cerrillo demnach der CNN in einer nicht gefilmten und nicht direkt zitierten Zeugenaussage.

Eine der Lehrerinnen habe noch versucht, die Klassenzimmertür zu schließen, doch der Schütze sei schon da gewesen. Alles sei sehr schnell gegangen. Er sah die Lehrerin an, wie Miah Cerrillo berichtet, und sagte „Gute Nacht“. Dann habe er sie erschossen und auf deren Kollegin und einige Schüler gezielt. Miah Cerrillo wurde an der Schulter und am Kopf durch Splitter verletzt.

Mit Blut beschmiert

Danach, so die Schülerin weiter, habe der Schütze eine Tür zu einem zweiten Klassenzimmer geöffnet. Sie hörte Schüsse und Schreie. Der Schütze schaltete Musik über Lautsprecher ein – traurige Musik, wie Miah Cerrillo erzählt.

Mit dem Telefon der toten Lehrerin flehten das Mädchen und ein Freund die Polizei an, einzugreifen: „Kommt bitte, wir haben ein Problem.“ Aus Angst, der Schütze könnte in ihre Klasse zurückkehren, tauchte sie nach eigenen Angaben ihre Hände in das Blut eines Mitschülers, dessen Leiche neben ihr lag, um sich damit zu beschmieren und sich tot zu stellen.

Zu diesem Zeitpunkt ging die Elfjährige davon aus, dass die Polizei noch nicht am Tatort war. Später, so erinnerte sie sich gegenüber dem US-Fernsehsender, hörte sie, wie die Polizei draußen ankam. Sie verstehe nicht, warum die Polizei nicht gekommen sei, um sie zu retten, sagte sie CNN weinend.

„Falsche Entscheidung“: Behörden räumen Fehler der Polizei ein

Die Behörden haben Fehler der Polizei eingeräumt. Der Leiter der Behörde für öffentliche Sicherheit des US-Bundesstaates Texas, Steven McCraw, sagte am Freitag in Uvalde, es sei die „falsche Entscheidung“ gewesen, das Klassenzimmer, in dem der Schütze sich mit Kindern verschanzt hatte, nicht früher zu stürmen.

„Im Nachhinein war es natürlich nicht die richtige Entscheidung“, sagte McCraw. „Es war die falsche Entscheidung, Punkt. Dafür gibt es keine Entschuldigung.“ Die Polizisten hatten das Klassenzimmer, in dem der Angreifer sich am Dienstag verbarrikadiert hatte, erst knapp eine Stunde und 20 Minuten nach dem Eindringen des 18-Jährigen in die Schule gestürmt.

McCraw sagte, die Einsatzkräfte seien zwischenzeitlich davon ausgegangen, dass der Angreifer kein „aktiver Schütze“ mehr sei und dass keine weiteren Kinder mehr in Gefahr seien. Nach den anfänglichen Schüssen habe es nur noch „sporadische“ Schüsse gegeben, „und das auf die Tür“. „Deswegen war die Annahme, dass (außer dem Schützen) womöglich niemand mehr am Leben ist.“

„Der Einsatzleiter vor Ort dachte zu diesem Zeitpunkt, dass es (die Situation) von einem aktiven Schützen zu einem verbarrikadierten Individuum übergegangen ist“, sagte McCraw. Allerdings hatten in der Zwischenzeit Schülerinnen aus zwei angrenzenden Klassenzimmern eine Reihe von Notrufen abgesetzt. Unklar war zunächst, ob durch eine frühere Erstürmung des Klassenzimmers Menschenleben hätten gerettet werden können. (afp/dpa/dl)



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