Mit Volldampf ins Krankenhaus – Feuerwehr und Rettungsdienst in Wiener Shisha-Bar

Vier Gäste brachen am Samstag in der Shisha-Bar in Wien-Liesing zusammen. Sie mussten im Krankenhaus behandelt werden.
Titelbild
Beim Shisha-Rauchen ist auf ausreichende Belüftung der Räume zu sorgen.Foto: Soeren Stache/dpa
Epoch Times1. April 2019

Der Besuch in der Shisha-Bar in der Triester Straße in Wien-Liesing endete am Samstag um 23.00 Uhr mit einem jähen Ende. Vier Shisha-Raucher brachen plötzlich zusammen. Die Gäste drohten zu kollabieren, litten unter Atemnot. Zwei Frauen und zwei Männer im Alter von 21 Jahren mussten im Krankenhaus behandelt werden.

Wir waren mit dem Katastrophenzug vor Ort“,

sagte Daniel Melcher, Sprecher der Wiener Berufsrettung gegenüber „Kronezeitung“.

Schadhafte Heizgeräte konnte die Berufsfeuerwehr bei einer Prüfung in den Nachbarwohnungen nicht finden, so Jürgen Figerl von der Berufsfeuerwehr.

Die Gäste waren einer erhöhten Kohlenmonoxid-Belastung ausgeliefert. Kohlenmonoxid wird beim Wasserpfeife-Rauchen durch die glühenden Kohlestücke freigesetzt, mit denen die Shishas betrieben werden. Wenn nicht für ausreichende Belüftung gesorgt wird, kann es zu einer Kohlenmonoxidvergiftung kommen.

Bereits eine Woche zuvor gab es einen Brand in der Küche einer Grazer Shisha-Bar. Dort rückte die Feuerwehr mit fünf Fahrzeugen und 23 Mann an.  (sua)



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