Mordfall Maria K. (18): Junge Liebe, erwartetes Babyglück und plötzlich alles aus

Am Dienstagabend wurde die Leiche der 18-jährigen Maria K. in ihrer Wohnung im Ostsee-Ferienort Zinnowitz gefunden. Die Polizei ist nun auf der Suche nach dem Mörder.
Titelbild
Usedom (Symbolbild).Foto: istockphoto/Pit-Berlin
Epoch Times22. März 2019

Der Mord an der 18-jährigen Maria K. in Zinnowitz erschüttert die beliebte Ferieninsel Usedom. Noch immer gibt es keinen Hinweis auf den Täter oder die Täterin. Auch die Tatwaffe, vermutlich ein Messer, wurde bisher nicht gefunden.

Gerüchten zufolge soll das Mädchen schwanger gewesen sein. Die Staatsanwaltschaft bestätigte dies nicht, dementierte es aber auch nicht. Nun sprach die „Bild“ mit dem 16-jährigen Freund des Mädchens, der dem Blatt ein Ultraschallbild des ungeborenen Kindes zeigte. Erst wenige Tage zuvor hatte die 18-Jährige dem Jugendlichen davon erzählt.

Die Schwangerschaft sei nicht geplant gewesen, zufällig passiert, so der 16-Jährige, der anfangs geschockt war: „Aber dann haben wir uns so auf unser Baby gefreut. Mit dem Kind wären wir auf ewig verbunden gewesen.“

Das irgendetwas Schreckliches passiert war, erfuhr er, als ihn Marias bester Freund anrief und sagte, dass die Polizei vor der Tür seiner Freundin steht. Da hatte sie schon seine Nachrichten nicht mehr beantwortet. Er hatte sich bereits Sorgen gemacht: „Das passte nicht zu ihr.“

Die beiden waren erst seit Anfang Dezember zusammen, hatten sich auf einer gemeinsamen Klassenfahrt verliebt. Da waren beide noch in einer eigenen Beziehung. Marias Ex-Freund hatte sie auf Facebook oft angeschrieben, auch angerufen, „sogar bedroht“, schildert der 16-Jährige: „Maria hat gesagt, dass er eifersüchtig auf unser Baby ist.“

Ob der Ex-Freund etwas mit dem Fall zu tun hat, man weiß es nicht. Doch die Aussage des 16-Jährigen, den die „Bild“ Alex nannte, kann von Maria auch nicht mehr bezeugt werden. Zudem wurde in den Medien berichtet, dass Anwohner erklärt hatten, dass die Wohnung der 18-Jährigen ein beliebter „Partyort“ gewesen sei. Wer sich alles dort gerne aufhielt, wird sicherlich die Polizei gründlich recherchieren. Der Fall bleibt rätselhaft. Bisher hat die Polizei keinen Tatverdächtigen ausgemacht und ermittelt in alle Richtungen. (sm)



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