Nach tödlichem Autorennen in Moers: Gesuchter 21-Jähriger stellt sich der Polizei

Nach dem mutmaßlichen Autorennen in Moers mit einer getöteten unbeteiligten Frau hat sich der gesuchte Tatverdächtige gestellt.
Titelbild
Bei dem mutmaßlich illegalen Autorennen war eine unbeteiligte Autofahrerin getötet worden.Foto: Polizei Duisburg/dpa
Epoch Times30. April 2019

Nach dem mutmaßlichen illegalen Autorennen mit tödlichem Ausgang in Moers hat sich der gesuchte Autofahrer der Polizei stellt. Der 21-Jährige suchte am Dienstagnachmittag in Begleitung eines Rechtsanwalts die Kripo in Duisburg auf, wie die Ermittler mitteilten. Er soll nun am Mittwoch zur Verkündung des Haftbefehls dem Haftrichter in Moers vorgeführt werden.

Der 21-Jährige soll sich am Abend des Ostermontags mit dem Fahrer eines weiteren Fahrzeugs ein Autorennen in Moers geliefert haben. Dabei soll er auf der Fahrspur für den Gegenverkehr gefahren sein. Dort kollidierte er mit dem Wagen einer 43-jährigen Frau, die drei Tage nach dem Zusammenstoß ihren schweren Verletzungen in einem Krankenhaus erlag. Beide Raser hatten zunächst die Flucht ergriffen.

Die Ermittler kamen dem 21-Jährigen durch zahlreiche detaillierte Zeugenaussagen auf die Spur. Allerdings konnten ihn die Polizisten weder telefonisch erreichen, noch an bekannten Anlaufanschriften antreffen. Daher hatte die Staatsanwaltschaft Kleve einen Gerichtsbeschluss für die Öffentlichkeitsfahndung nach dem Verdächtigen erwirkt.

Den mutmaßlichen Fahrer des zweiten Fahrzeugs konnte die Polizei ebenfalls ermitteln. Er äußert sich den Angaben zufolge zur Zeit nicht bei der Polizei und lässt sich anwaltlich vertreten. Gegen ihn wird wegen des Verdachts der Teilnahme an einem illegalen Autorennen ermittelt. (afp/dpa)

Weiße Markierungen zeigen den Unfallhergang nach dem mutmaßlichen Autorennen, bei dem eine Unbeteiligte starb. Foto: Arnulf Stoffel

Kollateralschaden: Ein beschädigtes geparktes Fahrzeug nach dem mutmaßlichen Autorennen in Moers. Foto: Arnulf Stoffel

Blumen und Kerzen stehen an der Unfallstelle. Foto: Marius Becker



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