Notlandung in Australien: Fluglehrer bricht während der Flugstunde zusammen

Notruf aus 1.900 Metern Höhe: "Wissen Sie, wie das Flugzeug zu handhaben ist?", fragte ein Fluglotse den Neuling Max Sylvester. Seine Antwort: "Dies ist meine erste Flugstunde."
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Notfall in der ersten Flugstunde mit der Cessna. Da heißt es: kühlen Kopf bewahren. (Symbolbild)Foto: iStock
Epoch Times2. September 2019

So hatte er sich seine erste Flugstunde nicht vorgestellt: In Australien musste ein Flugschüler gleich seine erste Landung alleine bewältigen müssen, weil sein Fluglehrer zusammengebrochen war. Nach den am Montag veröffentlichten Aufzeichnungen des Funkverkehrs erhielt der Tower des Flughafens in Perth am Samstag einen Notruf aus 1.900 Metern Höhe von der Cessna. „Wissen Sie, wie das Flugzeug zu handhaben ist?“, fragte ein Fluglotse den Neuling Max Sylvester. „Dies ist meine erste Flugstunde“, antwortete dieser.

Fluglotsen und Flugschüler behielten offenbar einen kühlen Kopf. „Wir werden jetzt erst einmal sicherstellen, dass die Tragflächen stabil bleiben“, kam die Anweisung aus dem Tower. Sylvester wurde aufgefordert, über das Gelände des Airports zu fliegen, um sich einen Überblick zu verschaffen. „Sie machen das großartig!“, versicherte ein Fluglotse dem Schüler, während am Boden ein Fachmann für Cessna-Maschinen herbeigerufen wurde.

20 Minuten später setzte die Cessna holprig auf der Landebahn auf. Der Fluglehrer wurde ins Krankenhaus gebracht, Sylvester erhielt eine Bescheinigung über seinen ersten Solo-Flug. Das riskante Flugmanöver wurde auf dem Jandakot-Flughafen von Sylvesters Frau und seinen drei Kindern mitverfolgt. (fpa/sua)



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