Obduktion der Passauer Armbrust-Leichen: Herzschüsse für Pärchen – Weitere Frau im Hals getroffen

Die Obduktion der in einer Passauer Pension gefundenen Leichen fand am Montag, 13. Mai, statt.
Titelbild
In dieser Passauer Pension fanden Mitarbeiter drei Leichen.Foto: Screenshot Youtube
Epoch Times14. Mai 2019

Fünf miteinander verbundene Morde beschäftigen die Polizei im bayerischen Passau und in Wittingen in Niedersachsen. Die Obduktion der Passauer Leichen fand am Montag, 13. Mai, statt.

Bei den durch Pfeilschüsse getöteten drei Personen wurde kein Hinweis für eine Auseinandersetzung gefunden. Jedoch gab die Polizei bekannt, dass eine Beteiligung weiterer Personen derzeit nicht ausgeschlossen werden könne.

Samstag, 11. Mai, Passau, Pension „Zur Triftsperre“

Die Mitarbeiter einer Passauer Pension machten eine schreckliche Entdeckung: In einem der Zimmer lagen drei von Pfeilen durchbohrte tote Menschen, zwei Frauen im Alter von 33 und 30 Jahren und ein 53-jähriger Mann. Der Mann und eine der Frauen (33) lagen Hand in Hand auf dem Bett, während die 30-Jährige auf dem Boden liegend aufgefunden wurde.

Die Untersuchungen ergaben, dass bei allen Beteiligten abgefeuerte Pfeile in den Oberkörper- bzw. Kopf-/ Halsbereich todesursächlich waren.“

(Stefan Gaisbauer, Polizeisprecher)

Nach Meldungen des „Merkur“ starben die beiden Personen auf dem Bett durch Schüsse ins Herz. Anschließend wurden ihre Körper von weiteren Pfeilen durchbohrt. Die am Boden liegende Frau aus Wittingen starb durch einen Halsschuss. Bei den Morden wurden zwei moderne Armbrüste unterschiedlicher Größe verwendet. Eine weitere Armbrust im Zimmer wurde nicht verwendet, verblieb eingepackt in einer Tasche.

Es wurden Untersuchungen wegen einer möglichen Einnahme von Alkohol, Medikamenten oder Drogen in die Wege geleitet.

Wie die Polizei Bayern weiter berichtet, wurden bei den Toten jeweils Testamente gefunden und sichergestellt. Ebenso sichergestellt wurde der weiße Pickup der 33-Jährigen sichergestellt.

Zwei Frauen-Leichen bei Gifhorn

Weitere Ermittlungen führten die Polizei zur Wohnung der 30-Jährigen im 570 Kilometer vom Tatort entfernten Wittingen, rund 90 Kilometer nordöstlich von Hannover gelegen. Dort entdeckten die Beamten zwei weitere Leichen, zwei Frauen.

Die für Wittingen, Niedersachsen, zuständigen Behörden, die Polizeiinspektion Gifhorn und die Staatsanwaltschaft Hildesheim veröffentlichten bisher keine Meldung zu den Leichenfunden.

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