Österreich: Junger Mann von Giftschlange getötet – 65-Jähriger von Würgeschlange verletzt

In Österreich ereigneten sich nacheinander mehrere Unfälle mit Schlangen. Einer davon endete für einen jungen Mann tödlich.
Titelbild
Ein giftige Hornviper wird festgehalten.Foto: iStock
Epoch Times9. Juli 2021

In Österreich ist ein 24-Jähriger von seiner eigenen Giftschlange getötet worden. Der junge Mann sei beim Füttern der Hornviper gebissen worden, berichtete die österreichische Nachrichtenagentur APA am Freitag unter Berufung auf einen Bericht der „Kronen Zeitung“ und Angaben der Polizei.

Das Unglück ereignete sich demnach am Mittwoch in einem Mehrfamilienhaus in Enns im Bundesland Oberösterreich.

Die Schlange habe ihren erfahrenen Besitzer, der Schlangen auch züchtet, in die Hand gebissen, als dieser sich gerade weggedreht habe, hieß es weiter. Die Lebensgefährtin des jungen Mannes und ein Besucher, die sich zu diesem Zeitpunkt im Nebenzimmer aufgehalten hätten, hätten die Schlange eingefangen, in ihr Terrarium gesperrt und den Notarzt gerufen.

Der junge Mann soll die Giftschlange – entgegen allen Sicherheitsempfehlungen – zum Füttern aus dem Terrarium genommen und in einen Plastikbehälter gelegt haben, berichtet die „Kronen-Zeitung“.

Im Krankenhaus konnten die Ärzte aber nichts mehr zur Rettung des 24-Jährigen tun, berichtete APA. Der junge Mann soll den Angaben zufolge nicht die notwendige Berechtigung für das Halten einer Hornviper gehabt haben.

Frau entdeckt in ihrer Kloschüssel eine Python

Glimpflich ging hingegen das Zusammentreffen einer Wienerin mit einer Python aus, wie APA weiter schrieb. Die Frau habe das rund einen Meter lange Tier am Donnerstag rechtzeitig in ihrer Kloschüssel entdeckt und sei unverletzt geblieben, sagte ein Polizeisprecher dem Bericht zufolge. Allerdings hätten die Beamten zwei Mal anrücken müssen, bis sie das Reptil gefunden hätten, das in ein Tierquartier gebracht wurde.

Erst am Montag war einem 65-Jährigen in Graz von einer in seiner Kloschüssel versteckten Albino-Netzpython in die Genitalien gebissen worden. Die Würgeschlange gehörte laut APA dem 24-jährigen Nachbarn des Mannes und war durch das Rohrsystem des Hauses in die fremde Toilette geraten. (afp)



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