Polizei in Dortmund: 86 Platzverweise gegen Raser und Poser

Das unnütze Hin- und Herfahren ist innerhalb geschlossener Ortschaften verboten, wenn andere Personen z. B. durch Motorenlärm belästigt werden. So steht es in der Straßenverkehrsordnung. 86 Autofahrern erteilte die Polizei deshalb am Samstagabend und in der Nacht zu Sonntag (17./18.10.2020) in der Dortmunder Innenstadt Platzverweise.
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PolizeiFoto: Maja Hitij/Bongarts/Getty Images
Epoch Times18. Oktober 2020

Die Polizei in Dortmund hat in der Nacht zu Sonntag 86 Platzverweise an Raser und Poser erteilt. Die von der Polizeiaktion betroffenen Autofahrer mussten den Innenstadtbereich verlassen, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Die Einsatzkräfte gingen bereits zum wiederholten Mal mit solch einem gezielten Einsatz gegen die Szene vor.

Sperren führten dazu, dass der Verkehr vom Südwall kommend nicht auf den Ostwall fahren konnte, sondern auf die Ruhrallee abbiegen musste. Hinter der Sperre am Ostwall richtete die Polizei eine Kontrollstelle ein. Das führte dazu, dass gegen ein Uhr in der Nacht deutlich weniger Pkw unterwegs waren. Straßensperren gab es auch am Phoenixsee in Hörde.

Einige unbelehrbare und uneinsichtige Fahrerinnen und Fahrer bildeten auf dem Wall mit ihren Fahrzeugen Gruppen und fuhren sinnlos umher. Mit mehreren Streifenwagen hielt die Polizei diese Gruppen an und erteilte Platzverweise. Mehrfach räumten Personen aus der Szene die Absperrungen auf dem Schwanenwall zur Seite. Auch sie erhielten Platzverweise.

Demnach konnten die Polizisten die mit stark motorisierten Autos, lauten Auspuffanlagen und Hupkonzerten für wiederholte Beschwerden von Anwohnern sorgenden Autofahrer durch ein restriktives Sperrkonzept aus dem Verkehr ziehen. Hinter den Sperren seien Kontrollstellen eingerichtet worden.

Das Konzept der Polizei war darauf ausgelegt, der Raser- und Poser-Szene den Aufenthalt und das Fahren auf dem Wall so unattraktiv wie möglich zu machen. (afp/ks)

 



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