Regensburg: Streit unter jungen Syrern – 14-Jähriger sticht zu – „Es läuft viel auf dieser Straße“

Streit vor einem McDonalds zwischen Jugendlichen. Dann sticht ein 14-jähriger Syrer zu. Das Opfer: ein vom Jugendamt betreuter unbegleiteter Minderjähriger, ebenfalls aus Syrien. Freunde bringen ihn mit dem Taxi ins Krankenhaus. Lebensgefahr!
Titelbild
Symbolbild.Foto: Tim Boyle/Getty Images
Epoch Times9. Mai 2019

Als zwei jugendliche Syrer vor einem Schnellrestaurant in der Innenstadt in Streit gerieten, stach ein 14-Jähriger zu.

Unvermittelt stach der Jüngere der beiden auf den 15-Jährigen ein und verletzte diesen. Seine Verletzungen veranlassten die mitanwesenden Freunde des 15-Jährigen dazu, ihn in ein Regensburger Krankenhaus zu bringen.“

(KHK Winterberg, Polizeipräsidium Oberpfalz)

Der Schwerverletzte wurde mit einem Taxi ins Krankenhaus gebracht.

Durch eine Notoperation konnte das Leben des 15-Jährigen gerettet werden. Er sei nun außer Lebensgefahr, sein Zustand stabil, heißt es vonseiten der Polizei, die erst eine Stunde nach der Tat von dem Betreuer des 15-Jährigen alarmiert wurde.

„Als die Polizei eingetroffen ist, war natürlich niemand mehr da“, so Polizeisprecher Dietmar Winterberg gegenüber dem „Wochenblatt“.

Bei dem Opfer handelt es sich um einen unbegleiteten minderjährigen Jugendlichen. Er wird vom Jugendamt Regensburg betreut.

Täter im Stadtgebiet gefasst

Noch in der Nacht sperrte die Kriminalpolizei das Umfeld des Tatorts zur Spurensicherung und leitete eine Sofortfahndung ein, die zur Ergreifung des 14-jährigen syrischen Asylbewerber in den Morgenstunden im Stadtgebiet führte.

Der 14-Jährige wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Regensburg am Dienstag dem zuständigen Ermittlungsrichter vorgeführt, der nach einer Anhörung den Haftbefehl erließ: versuchtes Tötungsdelikt. Der junge Syrer wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

„Es läuft viel auf dieser Straße“

Der Vorfall ereignete sich in den späten Abendstunden des 6. Mai, gegen 21.30 Uhr und nach Angaben der „Mittelbayerischen Zeitung“ in der Maximilianstraße in Regensburg vor einem McDonalds-Restaurant.

Das Blatt sprach mit dem Geschäftsführer der Regensburger Filialen des Unternehmens. Frank Mosher erklärte, dass zu diesem Zeitpunkt die Außenbestuhlung und die Sonnenschirme bereits abgebaut und die Mitarbeiter innen beschäftigt seien. Sie würden nicht mitbekommen, was auf der Straße draußen laufe. Und Mosher ergänzt: „Und es läuft viel auf dieser Straße.“ (sm)



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