Säurehaltige Flüssigkeit entdeckt – Baerbock-Auftritt in Lübeck abgesagt

Titelbild
Grünen-Vorsitzende Annalena Baerbock. Archivbild.Foto: CHRISTOF STACHE/AFP via Getty Images
Epoch Times30. April 2022

Nach dem Fund einer säurehaltigen, übelriechenden Flüssigkeit am Veranstaltungsort haben die Grünen in Schleswig-Holstein eine für Samstagnachmittag geplante Wahlkampfveranstaltung mit Außenministerin Annalena Baerbock und Spitzenkandidatin Monika Heinold abgesagt. Um welchen Stoff es sich genau handelt, „war nicht unmittelbar feststellbar und wird im Zuge einer weiteren Laboruntersuchung geklärt“, teilte der Grünen-Landesverband mit. Die Kriminalpolizei habe den Tatort gesichert. Der Hintergrund der Tat war zunächst unklar.

Baerbock und Heinold wollten am Samstag um 16.00 Uhr auf der Lübecker Freilichtbühne mit Bürgern über den Ukraine-Krieg, die Arbeit der Bundesregierung und Themen rund um Schleswig-Holstein diskutieren. Heinold ist die Ko-Spitzenkandidatin der Grünen für die Landtagswahl.

„Wir verurteilen diese feige Tat aufs Schärfste“, erklärte der Grünen-Landesverband. „Kein solcher Angriff wird unsere politischen Positionen verändern, im Gegenteil wird damit abermals deutlich, dass es Einzelnen nicht um die argumentative Auseinandersetzung geht.“

Eine für den Abend geplante Wahlkampfveranstaltung mit Baerbock und Heinold in Ahrensburg sollte den Angaben zufolge wie geplant stattfinden.

Am 8. Mai wird in Schleswig-Holstein ein neuer Landtag gewählt. Heinold und Aminata Touré bilden das Spitzenduo der Grünen. In dem Bundesland regiert seit fünf Jahren eine sogenannte Jamaika-Koalition aus CDU, Grünen und FDP unter Ministerpräsident Daniel Günther (CDU). (afp/dl)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion