Sieben Verletzte in Hartkirchen: Familienfehde auf der Baustelle ausgetragen – Streit auch im Krankenhaus

Den Vorkommnissen in der kleinen Donau-Gemeinde soll eine mehrjährige Familienfehde von Kosovaren zugrunde liegen.
Titelbild
Auf eine Baustelle in Oberösterreich trugen Männer eine Familienfehde aus.Foto: Screenshot Youtube
Epoch Times20. September 2019

Hartkirchen, eine Donau-Gemeinde mit 4.067 Einwohnern in Oberösterreich, rund 25 Kilometer westlich der Landeshauptstadt Linz: Hier ereignete sich vor einigen Tagen ein Vorfall, der nach späteren Ermittlungen der Polizei auf eine jahrelange kosovarische Familienfehde zurückzuführen war.

Zusammentreffen an der Baustelle

Es war gegen 17.30 Uhr am späten Dienstagnachmittag, dem 17. September, als an einer Straßenbaustelle ein 47-jähriger Mann aus dem nahen Prambachkirchen mit seinen Kollegen asphaltierte.

Plötzlich tauchte ein 46-jähriger Mann aus dem Nachbarort Aschach auf und versuchte, den 47-Jährigen mit dem Auto umzufahren. Dieser schlug dem Fahrer mit einem Besen gegen die Windschutzscheibe, worauf der Amokfahrer anhielt und mit einem Messer auf den Mann zusprang und auf ihn einstach.

Wie die „Krone“ dazu schreibt, eilten sogleich zwei Kollegen dem 47-Jährigen zu Hilfe. Auch sie wurden von dem Angreifer verletzt. Schließlich konnten sie den 46-Jährigen verjagen.

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Rettungsdienst und weitere Männer

Der Rettungsdienst wurde alarmiert und wollte sich um die Verletzten kümmern. Doch laut Einsatzleiter Markus Egger vom Roten Kreuz zogen sich die Helfer zunächst geschockt zurück, als die Lage weiter eskalierte und weitere zwei kosovarische Männer (63, 22) eintrafen. Nun wurden Steine geworfen.

Erst die ankommenden Polizeistreifen konnten die Männer beruhigen. Drei Personen wurden festgenommen. Alle Beteiligten mussten im Klinikum Wels ärztlich versorgt werden, hieß es weiter.

Doch auch hier gab es keine Ruhe …

Einsatz im Krankenhaus

Immer wieder tauchten im Klinikum in Wels Personen auf, die die Situation „klären“ wollten, wie die „Krone“ weiter berichtet. Mehrfach musste die Polizei hinzugezogen werden und für Ordnung sorgen.

Bürgermeister Moshammer war erschüttert über die Vorkommnisse in seiner Gemeinde:

Wahnsinn, und so was passiert in Hartkirchen. Damit rechnet man nicht in einer ruhigen Landgemeinde wie bei uns.“

(Wolfram Moshammer, Bürgermeister, SPÖ)

(sm)

 



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