Mecklenburg-Vorpommern: Sportboot verletzt Schwimmer im See schwer – Bootsführer unter Schock

Einem Schwimmer ist bei einem Zusammenprall mit einem Sportboot auf dem Tollensesee in Mecklenburg-Vorpommern ein Arm abgerissen worden. Der 48-Jährige wurde mit einem Rettungshubschrauber ins Uniklinikum Greifswald gebracht.
Titelbild
Ein Motorboot auf einem See.Foto: iStock
Epoch Times26. Juni 2020

Einem Schwimmer ist bei einem Zusammenprall mit einem Sportboot auf dem Tollensesee in Mecklenburg-Vorpommern ein Arm abgerissen worden. Der 48-Jährige schwamm etwa 200 Meter vom Ufer entfernt, als es aus zunächst ungeklärter Ursache zu der Kollision mit dem Motorboot kam, wie die Polizei Neubrandenburg in der Nacht zum Freitag mitteilte. Dadurch wurde dem Schwimmer der linke Arm abgerissen.

Der Schwerverletzte wurde durch einen Notarzt versorgt. Ein Rettungshubschrauber flog ihn in die Universitätsklinik Greifswald. Es bestand demnach keine Lebensgefahr. Der 62-jährige Bootsführer und seine 63-jährige Frau erlitten einen Schock und wurden ebenfalls medizinisch versorgt. Ein Seelsorger sowie die Feuerwehr war im Einsatz. Die Ermittlungen zum Unfallhergang dauerten an.

Die DLRG im Einsatz. Foto: iStock

Wie die „Bild“-Zeitung berichtete schätzt die Wasserschutzpolizei ein, dass sowohl der Schwimmer als auch das Motorboot in diesem südlichen Bereich des Tollensesees sich regulär aufhalten durften.

Am Freitag wollen die Beamten noch einmal auf den Tollensesee hinausfahren, um den abgetrennten Arm zu finden und zu bergen. Die Polizei ermittelt gegen den Bootsführer wegen des Verdachts der schweren Körperverletzung. (afp/er)



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