Staatlich gefördert? Berliner Experte für Rechtsextremismus in Bombenexplosion verwickelt

Zwei Bombenexplosionen in Berlin innerhalb weniger Tage, beide ohne erkennbares Anschlagsziel. Die Festnahmen von Tatverdächtigen führen die Ermittler ins linksextremistische Milieu. Doch es gibt weitere Verknüpfungen – in staatlich geförderte Projekte gegen Rechtsextremismus.
Titelbild
Berlin (Symbolbild).Foto: Michael Kappeler/dpa
Von 11. Februar 2021

Die Verbindungen der Bombenexplosion von Berlin-Schöneberg am 4. Februar in einem Innenhof in der Eisackstraße zum linksextremistischen Milieu und zu staatlich geförderten linken Projekten werden immer deutlicher.

Die Afd-Bundestagsfraktion nahm jetzt auf ihrer Webseite dazu Stellung. Demnach habe einer der beiden Tatverdächtigen für die „Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus“ gearbeitet, ein Projekt, das vom Bundesfamilienministerium im Rahmen des Programms „Demokratie leben!“ gefördert wird.

Zudem sei er für eine Initiative tätig, die an Berliner Schulen Projekte gegen antimuslimischen Rassismus und Islamfeindlichkeit anbiete, heißt es weiter. Der familienpolitische Sprecher der AfD-Fraktion sagte dazu:

Die Bundesregierung, vertreten durch Familienministerin Giffey, bestreitet immer wieder und vehement die Verstrickung von linksextremer Gewalt mit dem durch Bundesmittel geförderten Programm ‚Demokratie leben!‘. Dieses Programm hat sich dem ‚Kampf gegen Rechts‘ verschrieben, ist aber auf dem linken Auge blind“, schreibt Martin Reichardt, MdB, AfD in einer Pressemitteilung.

Die mit Steuergeldern geförderte sogenannte „Zivilgesellschaft“ sei mutmaßlich tief vernetzt mit dem gewalttätigen linken Rand, so Reichardt weiter.

Ein System im System?

Wie „Tichys Einblick“ herausfand, war der Mann auch als freier Mitarbeiter bei „Berlin gegen Nazis“ tätig, das zusammen mit „Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus“ durch den Berliner Senat unterstützt wird.

Das konservative Onlinemagazin verweist in diesem Zusammenhang auf ein dahinterstehendes komplexes System: „Diese verwirrende Karriere im Dickicht der ‚Zivilgesellschaft‘ soll nur exemplarisch zeigen, dass hier nicht einzelne Fehler unterlaufen sind, sondern dass mutmaßlich mit Steuermitteln ein weit verzweigtes System geschaffen wurde, das offensichtlich kaum Berührungsängste zum linksextremen bis linksterroristischen Rand hat.“

Laut „BZ“ soll es sich bei dem Verdächtigen um den Politikwissenschaftler und Rechtsextremismusexperte Claudio C. (27) handeln, der zuletzt als medienpädagogischer Leiter eines Kreuzberger Vereins gearbeitet hatte, der wiederum durch „Demokratie leben!“ gefördert wird. Der 27-Jährige wurde den Angaben zufolge offenbar bereits von der Polizei wieder freigelassen.

Eine Rohrbombe im Innenhof

Seine Festnahme erfolgte im Zusammenhang mit der Explosion einer Rohrbombe im Innenhof eines Hauses an der Eisackstraße. Die gegen 20:30 Uhr alarmierte Polizei hatte dort noch den 29-jährigen Politikwissenschaftler Gregor D., der als Lehrer arbeiten soll, flüchtend feststellen und verhaften können.

Aufgrund einer zweiten scharfen Bombe im Innenhof wurden die umliegenden Häuser kurzzeitig evakuiert. Als die Polizei die Wohnung des 29-Jährigen im 4. Stock des Hauses inspizieren wollte, öffnete der dort als Mitbewohner lebende Claudio C. nicht, sodass ein SEK angefordert wurde, das die Wohnung stürmte und C. festnahm. Weiterhin fand man in der Wohnung diverse Chemikalien, hieß es.

Später stellte sich heraus, dass es sich bei dem explodierten Sprengsatz um eine Rohrbombe gehandelt hatte. Eine weitere war im Innenhof des Hauses bereits platziert, detonierte aber nicht. In der Wohnung wurden weitere neun zündfähige Rohrbomben entdeckt. Die Polizei konnte Medienberichten zufolge jedoch kein konkretes Anschlagsziel der Explosion in dem Innenhof ausmachen.

Sowohl Gregor D. als auch Claudio C. werden der „BZ“ nach dem linksextremistischen Milieu zugeordnet, seien jedoch bisher polizeilich noch nicht durch entsprechende extremistische Taten aufgefallen.

Mögliche Zusammenhänge werden geprüft

„Die Ermittlungen gehen in alle Richtungen und ein möglicher Zusammenhang zu anderen Sprengstoffdelikten, insbesondere mit einer am 20. Januar 2021 in der Fritz-Reuter-Straße stattgefunden Explosion werden geprüft“, so die Polizei Berlin.

Wie die „Berliner Morgenpost“ berichtete, hatte die heftige Explosion gegen 1 Uhr nachts am 20. Januar Fensterscheiben und Autos beschädigt. Ein 60-jähriger Mann wurde durch herumfliegende Teile eines Verkehrsschildes am Bein verletzt. Die Hintergründe der Explosion sind unklar.

Nach Medienangaben soll auch eine mögliche Beteiligung beim linksextremistischen Angriff auf ein „ZDF“-Team am 1. Mai 2020 in der Nähe des Alexanderplatzes geprüft werden.

Anmerkung der Redaktion: Teile des Berichts wurden entfernt, um eventuellen Missverständnissen vorzubeugen.



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