Staatsanwaltschaft im Limburger Kinderporno-Prozess fordert lange Haftstrafen

Bis zu neun Jahre Haft werden im Prozess gegen die vier mutmaßlichen Betreiber der Kinderpornoplattform "Elysium" gefordert. Die Verteidigung plädierte auf teilweise Freisprüche und "mildere" Strafen.
Titelbild
Eine ditgitale Kamera für das Kinderzimmer, gesteuert über einen Tablet-PC.Foto: Oliver Berg/dpa
Epoch Times28. Februar 2019

Die Staatsanwaltschaft hat im Prozess gegen die vier mutmaßlichen Betreiber der Kinderpornoplattform „Elysium“ lange Haftstrafen gefordert. Die Strafmaßforderung liegt zwischen drei Jahren und zehn Monaten sowie neun Jahren Haft, wie das Landgericht Limburg am Donnerstag mitteilte. Für einen Angeklagten wurde die anschließende Sicherungsverwahrung beantragt.

Die Verteidigung plädierte auf teilweise Freisprüche und „mildere“ Strafen. Von einer Sicherungsverwahrung für den Angeklagten Gerhard G. solle abgesehen werden. Das Urteil soll am 7. März fallen.

Den Männern aus Bayern, Hessen und Baden-Württemberg wird vorgeworfen, das im sogenannten Darknet betriebene Forum aufgebaut oder als Administrator, Programmierer und Moderator betreut haben. Sie sind unter anderem angeklagt wegen Verbreitung, Erwerb und Besitz kinderpornografischer Schriften. (afp)



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