Auf nach Europa! Türkische Küstenwache stoppt mehrere Migrantenboote Richtung Lesbos

Die türkische Küstenwache hat offiziellen Angaben zufolge mehrere Hundert Migranten auf dem Weg nach Griechenland abgefangen. Die Sicherheitskräfte haben bei insgesamt sieben Einsätzen 330 Menschen festgenommen.
Titelbild
Es sind Tausende, die weiterhin die griechische Insel Lesbos und damit die EU erreichen. Mit Gummibooten wagen sie die gefährliche Überfahrt aus der Türkei (Symbolbild).Foto: Kay Nietfeld/dpa
Epoch Times18. August 2019

Sie kamen mit Booten und wollten nach Europa: Syrer, Afghanen, Palästinenser und andere Migranten, insgesamt mehrere Hundert, wurden von der türkischen Küstenwache gestoppt, als sie sich gerade auf den Weg zur griechischen Insel Lesbos machten.

Wie die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu berichtet, hätten Sicherheitskräfte bei insgesamt sieben Einsätzen in der Nacht zu Sonntag 330 Personen festgenommen.

An dieser Stelle wird ein Video von Youtube angezeigt. Bitte akzeptieren Sie mit einem Klick auf den folgenden Button die Marketing-Cookies, um das Video anzusehen.

Der Versuch der illegalen Einreise in die Europäische Union fand mit Booten statt, die in der nordwesttürkischen Provinz Canakkale gestartet waren.

Doch auch wenn die Menschen es bis nach Lesbos geschafft hätten, wie wären ihre Aussichten? Die Registrierlager auf den griechischen Inseln, die sogenannten Hotspots, sind hoffnungslos überfüllt, die Situation ist angespannt. Das Lager Moria, namensgleich mit der untergegangenen Zwergengrotte in „Herr der Ringe“, ist ein Beispiel für die schreckliche Situation ins gelobte Europa geflohenen, zum Großteil aber auch mit übertriebenen Versprechungen angelockten Menschen vor Ort. Jemand hat auf die Mauern geschrieben: „Welcome to prison“. (dpa/sm)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion