US-Teenager begehen nach Millionenangebot von Internetbekanntschaft Mord an Freundin

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Der Tatort: Anchorage in Alaska.Foto: istock
Epoch Times19. Juni 2019

In den USA soll eine 18-Jährige zusammen mit einem 16-Jährigen eine Bekannte ermordet haben, nachdem ihr eine Internetbekanntschaft dafür neun Millionen Dollar geboten hatte.

Opfer der schockierenden Tat wurde eine 19 Jahre alte geistig Zurückgebliebene im Bundesstaat Alaska, wie aus Gerichtsdokumenten hervorgeht.

Demnach lernte Denali Brehmer im Internet den 21-jährigen Darin Schilmiller kennen. Dieser gab sich unter falschem Namen als Millionär aus.

Beide schmiedeten dann Pläne, jemanden in Alaska zu vergewaltigen und zu ermorden. Schilmiller bot Brehmer neun Millionen Dollar (rund acht Millionen Euro), um die Tat auszuführen und ihm davon Fotos oder Videos zu schicken.

Brehmer schloss sich dann laut den Gerichtsdokumenten mit Freunden zusammen und wählte als Opfer Cynthia Hoffman aus. Die 19-Jährige hatte nach Angaben ihres Vaters den geistigen Entwicklungsstand einer Zwölfjährigen und sah Brehmer als ihre „beste Freundin“ an.

Hinterrücks mit Kopfschuss ermordet

Hoffmann wurde Anfang Juni unter dem Vorwand einer gemeinsamen Wanderung zu einem Wanderpfad nordöstlich der Stadt Anchorage gelockt, dort dann mit Klebeband gefesselt und hinterrücks mit einem Kopfschuss ermordet. Ihre Leiche wurde in einen Fluss geworfen und zwei Tage später gefunden.

Der 16-jährige Kayden McIntosh soll Hoffman mit Brehmers Waffe erschossen haben. Brehmer soll dem Auftraggeber Schilmiller während der Tat über den Online-Dienst Snapchat Fotos und Videos geschickt haben.

Brehmer, McIntosh, Schilmiller sowie drei weitere Verdächtige wurden festgenommen und vergangene Woche angeklagt. Am Dienstag wurden Brehmer und Schilmiller zudem wegen Kinderpornografie-Vorwürfen angeklagt.

Auf dem Handy der 18-Jährigen wurden laut Polizei Videos gefunden, auf denen sie eine 15-Jährige missbraucht. Schilmiller hat den Gerichtsdokumenten zufolge zugegeben, Brehmer nach dem Mord erpresst und dazu gezwungen zu haben, junge Mädchen zu missbrauchen.

Angesichts des schockierenden Falls warnte Staatsanwalt Bryan Schroder am Dienstag vor den Gefahren des Internets und rief Eltern zur Vorsicht auf.

„Das Internet kann viel Gutes tun, es kann aber auch ein sehr dunkler Ort sein.“ Eltern sollten auf die Aktivitäten ihre Kinder im Netz achten. (afp)



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