Verletzte nach Clan-Streit in Berlin: Messereinsatz, Fahrbahnsperrung und 100 „Schaulustige“ in Neukölln

In Berlin-Neukölln gerieten Angehöriger zweier arabischstämmiger Großfamilien zunächst in einem Lokal aneinander. Der Streit verlagerte sich rasch nach draußen, Messer kamen zum Einsatz.
Titelbild
Berlin (Symbolbild).Foto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times18. August 2019

In einem Neuköllner Lokal, Freitagabend, 16. August, gegen 21 Uhr: Warum die Männer, laut Polizei Angehörige von zwei arabischstämmigen Großfamilien, in dem Café an der Fuldastraße aneinandergerieten, wird derzeit noch untersucht. Fest steht jedoch, dass es zu einem Streit kam, der sich rasch auf den Gehweg vor der Lokalität verlagerte.

Dabei erlitt ein 46-Jähriger eine oberflächliche Schnittverletzung am Arm und ein 40 Jahre alter Mann eine Stichverletzung am Rücken.“

(Polizeibericht)

Der am Arm verletzte Mann konnten nach ambulanter Behandlung wieder entlassen werden, während der 40-Jährige stationär im Krankenhaus aufgenommen werden musste. „Lebensgefahr bestand nicht“, gab ein Polizeisprecher bekannt.

Da bei der Auseinandersetzung laut Zeugenaussagen auch Flaschen geworfen wurden, wurden dabei auch mehrere Autos beschädigt.

Doch damit hatten die offenbar rauflustigen Zeitgenossen den Abend noch nicht hinter sich gebracht. Wenig später, gegen 22.45 Uhr, trafen die Clan-Mitglieder erneut aufeinander, diesmal in der angrenzenden Karl-Marx-Straße, gleich auf Höhe der Fuldastraße.

Erneut musste die Polizei anrücken und die beiden Familiengruppen voneinander trennen. Rasch wuchs die Menge der Zuschauer auf nächtlichen Straße auf bis zu 100 Personen an. Die Polizei musste daraufhin die Fahrbahn temporär für den Fahrzeugverkehr sperren. Mehrere Platzverweise gegen „Schaulustige“ mussten erteilt, Personalien überprüft werden.

Die Polizei Berlin ermittelt zu den Hintergründen. (sm)



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