Tödlicher Flugunfall über Mallorca: Helikopter von Münchner Unternehmerfamilie kollidiert mit Kleinflugzeug

Vater, Mutter und zwei Kinder starben, sowie der Hubschrauberpilot und die beiden Insassen des Ultraleichtflugzeuges.
Titelbild
Am 25. August 2019 kollidierten über Mallorca ein Hubschrauber und ein Kleinflugzeug. Sieben Personen starben.Foto: STRINGER / AFP / Getty Images
Epoch Times26. August 2019

Bei der Kollision eines Hubschraubers der deutschen Rotorflug mit einem Ultraleichtflugzeug über der spanischen Ferieninsel Mallorca bei Costitx, nahe Inca, im Zentrum der Insel sind gestern Nachmittag, gegen 13.30 Uhr,  auch vier Deutsche ums Leben gekommen. Das hat das Auswärtige Amt der Deutschen Presse-Agentur bestätigt.

Ein Augenzeuge berichtete der „Mallorca Zeitung“:

 Ich lag im Pool auf einer Luftmatratze, als ich die Kollision über mir sah, ich konnte es nicht glauben.“

(Augenzeuge)

Ein weiterer Augenzeuge schilderte: „Die beiden Maschinen waren übereinander, so hatte ich den Eindruck. Der Helikopter berührte mit seinen Rotorblättern einen Flügel des Flugzeugs, und die Maschinen gingen kaputt, als wären sie aus Papier.“ Eine Anwohnerin berichtet von der Explosion:

Mir kam es vor wie ein Donnerschlag oder ein Kanonenschuss, und ich war mir sofort sicher, dass es etwas Schlimmes ist.“

(Augenzeugin)

Draußen sahen sie Rauch aus einer Finca emporsteigen. Menschen bildeten eine Eimerkette, um den brennenden Helikopter zu löschen. Anschließend kletterten einige über das Tor der Finca, auf deren Gelände das Ultraleichtflugzueg abgestürzt war und löschten hier weiter. Für die Fluginsassen konnte nichts mehr getan werden.

Medienberichten zufolge handelt es sich bei den Opfern um den Inhaber des Fertighaus-Herstellers Isartaler Holzhaus, August Inselkammer jr., seine Frau Christina und die beiden Kinder (11 und 9 Jahre). Die vierköpfige Familie war zum Promilokal Campino unterwegs, um den 43. Geburtstag des Familienvaters zu feiern, als es zu der Kollission kam.

Insgesamt starben bei dem Unglück sieben Menschen, wie die Regierung der Balearen mitgeteilt hatte. Der Pilot des Hubschraubers, in dem sich die vier Deutschen befanden, war Berichten zufolge Italiener.

Nach Angaben von Reuters rief die Balearen-Regierung eine offizielle dreitägige Trauerzeit aus. (dpa/sua)

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