„Sensationell große Stammbäume“ liefern Familienporträt aus der Jungsteinzeit
Ein Traum wird wahr, zumindest für Archäologen und Anthropologen: Stammbäume geben Einblicke in eine Gemeinschaft, die vor fast 7.000 Jahren im heutige Frankreich lebte.

1.000 Jahre alt: Nachhaltige Windmühlen bestehen nicht aus Stahlbeton
Windmühlen sind weder eine holländische Erfindung noch haben sie die Schweizer erfunden. Die ältesten, noch heute funktionierenden Windmühlen stehen im Iran und beeindrucken nicht nur durch ihre Ausmaße.

Müller, Mühle und Modellbau: Ein Tag in Europas größtem Mühlenmuseum
Wussten Sie schon, wie vielfältig Wind- und Wassermühlen sein können und dass die Müller durch die Flügelstellung ihrer Mühlen kommunizieren? All dies erfährt man im Internationalen Mühlenmuseum Gifhorn.

So dufteten die Römer: Chemiker entschlüsseln 2.000 Jahre altes Parfüm
In völliger Dunkelheit eingeschlossen, überlebte ein uraltes Parfüm in der Gruft seiner Eignerin. Nach 2.000 Jahren eröffnet es einen Blick oder besser Geruch in das antike Rom.

Ocomtún: Uralte Maya-Stadt namens „Steinsäule“ entdeckt
Einer der vermutlich wichtigsten Maya-Fundorte ist aus den Tiefen des mittelamerikanischen Dschungels aufgetaucht. Lange kann es aber noch dauern, bis das Gebiet vom Gebüsch befreit wird.

Grabstätte und Sonnenkalender: „Stonehenge der Niederlande“ entdeckt
Die Stonehenge-Familie bekommt Zuwachs: Forscher haben in Tiel das 4.000 Jahre alte „Stonehenge der Niederlande“ mit Grabhügel als Sonnenkalender entdeckt.

Buddha im antiken Griechenland - Austausch in Kunst und Glaube
Auf den ersten Blick haben die antiken Griechen mit ihrem Glauben an Zeus und Co. wenig mit dem Buddhismus gemeinsam. Ein zweiter Blick offenbart einen tiefgreifenden gegenseitigen Einfluss, der sich auch in den Statuen von Buddha widerspiegelt.

Dino-Fossil offiziell an Brasilien zurückgegeben
Ein Dinosaurier-Fossil, das vor 25 Jahren aus Brasilien nach Deutschland geschmuggelt wurde, ist nun wieder in seiner Heimat. Zuletzt wurde das Fossil im Naturkundemuseum Karlsruhe aufbewahrt.

Wembley ist nicht Paris: Londons nie vollendeter Eiffelturm
„Alles, was Paris kann, kann London besser“, glaubte man Ende des 19. Jahrhunderts in der britischen Kolonialmacht. Alles, außer einem eigenen Eiffelturm.

Neue Studie zur Besiedlung von Grönland: Das Wasser kam, die Wikinger gingen
Römer, Wikinger und der moderne Mensch leb(t)en in einem sich stetig ändernden Klima. Während die einen bei Wärme aufblühten und andere dagegen ankämpften, machten ausgerechnet den Nordmännern die Folgen der Kälte zu schaffen.

Geheimnis um Schottenrock gelüftet - Forscher präsentieren ältesten Tartan Schottlands
Ein Stofffetzen aus einem Moor versetzt die Schotten in Entzücken, denn es ist der älteste echte Tartan. Die Farben des Schottenrocks verbargen dabei gleich mehrere Geheimnisse.

Studie zeigt: So überlebten Menschen die letzte Eiszeit in Europa
Die Menschen waren bereits vor Zehntausenden Jahren sehr mobil und reisten weit. Dies bekräftigen Erbgutanalysen aus dem heutigen Europa und zeigen, welche Menschengruppen im Süden erfolgreich Schutz fanden – und welche verschwanden.

Traum von einer neuen Hanse
Dezentralismus, friedvolle und freiwillige Kooperation oder zentralistische Herrschaftskonzepte? Die Menschen haben die Wahl.

Der Goldene Schnitt: Was steckt hinter der Schönheitsformel der Natur?
Natürliche Schönheit folgt einem universellen Prinzip – bekannt als der Goldene Schnitt. Es findet sich in uns, in der Natur sowie in Bauwerken, Kunst und sogar der Musik.

Präzise Sonnenbeobachtung ernährte Millionen Azteken
Vor der Ankunft der Spanier im Jahr 1519 lebten im Tal von Mexiko drei Millionen Menschen, 60-mal mehr als in Spaniens damaliger Großstadt Sevilla. Sie zu ernähren, bedurfte eines Kalenders, der seiner Zeit voraus war.

Älteste DNA lüftet Geheimnis von blühendem Leben in der Arktis
Fast doppelt so alt und voller Überraschungen: Die kaum sichtbaren DNA-Fragmente zeigen ein blühendes Ökosystem weit nördlich des Polarkreises.

Schätze aus dem Mittelmeer: Taucher entdecken byzantinisches Schiffswrack
Fischsaucen, Oliven, Datteln, Feigen und vieles mehr fanden Archäologen in dem Wrack vor der Küste Israels. Das über 1.200 Jahre alte und 25 Meter lange Schiff schreibt die Geschichte neu.

Nach Begräbnis der Queen: Frühere Kolonialstaaten fordern Rückgabe von Kronjuwelen
Nicht überall wurde der Tod von Queen Elizabeth II. betrauert. In früheren Kolonien erinnerte man an die britische Vergangenheit – und fordert Wiedergutmachung.

Die zerstörerische Wirkung politischer Macht
Wenn uns die Geschichte etwas lehrt, dann ist es das: Konzentriere die Macht nicht in den Händen einer Person oder einer Gruppe.

Atlantis des Orients: Uralte Stadt Zachiku aus dem Tigris aufgetaucht
Der sinkende Wasserspiegel des Mosul-Stausees (Irak) legte in den letzten Jahren unerwartet die Überreste der antiken Stadt Zachiku frei, die von einer der geheimnisvollsten Kulturen des Orients erbaut wurde.

Mattias Desmet: Massenbildung und der Aufstieg des technokratischen Totalitarismus
Was ist der Unterschied zwischen einem totalitären Staat und einer klassischen Diktatur? Der belgische Psychologe Mattias Desmet erklärt es im Interview.

Mysteriöse Ulfberht-Schwerter sind 800 Jahre älter als ihre Erfindung
Das Bearbeiten von Metall ist eines der ältesten Handwerke. Bereits vor über 1.000 Jahren erschufen Schmiedemeister die sogenannten Ulfberht-Schwerter – mit einer Technik, die ihrer Zeit Jahrhunderte voraus war.

Verschüttet am Meeresgrund: Forscher geben Fund der „Gloucester“ bekannt
Das Wrack der „Gloucester“ wird als der wichtigste Fund nach der „Mary Rose“ bezeichnet, zusammen die wohl berühmtesten Schiffe der englischen Königsflotte des 16. und 17. Jahrhunderts. Ersteres wurde jüngst vor der Küste von Norfolk (England) wiederentdeckt. Es sank vor 340 Jahren: An Bord war der spätere englische König Jakob II., der das Unglück verantwortet haben soll – und nur knapp überlebte.

Pest ist nicht Geschichte: So präsent ist die Krankheit noch heute
Die Pest ist eine der gravierendsten Krankheiten der Menschheitsgeschichte. Über 5.000 Jahre lang starben Millionen von Menschen an dieser Seuche, für die es heute noch immer keinen endgültigen Schutz gibt. Kaum einer weiß, wie präsent sie nach wie vor im täglichen Leben ist.

Der Hippokratische Eid - Ärztliche Ideale im Wandel der Zeit
Hippokrates von Kos gilt als der bedeutendste Arzt des Altertums und ist der Namensgeber des Hippokratischen Eids. In diesem Eid spiegelten sich die Ideale der Ärzte in der Vergangenheit wider. Heute ist der Eid zur „Genfer Deklaration“ modernisiert worden und ist ein Zeugnis der unterschiedlichen Sichtweisen auf die Ethik des Arztberufes im Wandel der Zeit.

Perus Politik vor 1.100 Jahren: Durch Halluzinogene und Alkohol freundlich gestimmt?
Archäologen glauben, dass ein „politischer“ Trank aus Bier und Halluzinogenen den antiken Wari-Anführern half, Bündnisse zu fördern und ihre Macht in den Anden Perus über Jahrhunderte zu halten.

Ab in den Süden … den Wikingern hinterher
Portugiesische Seefahrer gelten als die Entdecker der Azoren. Analysen von Sedimenten der Inselgruppe erzählen eine andere Geschichte. Demnach wurde die Inselgruppe 700 Jahre früher besiedelt. Von Nordmännern.

Forscher entdecken Schiffswrack "Endurance"
Mehr als 100 Jahre nach dem Schiffbruch des britischen Expeditionsschiffs „Endurance“ haben Forscher im antarktischen Weddellmeer dessen hölzernes Wrack gefunden.

Mythos Tempelhof - Vom monumentalen Prestigeobjekt zum Freiheitstor
Der während der Herrschaft der Nationalsozialisten erbaute Flughafen Tempelhof steht für viele im Zusammenhang mit Hitlers Berlin als Welthauptstadt „Germania“. Als eines der größten Gebäude der Welt und Europas größtem Kulturdenkmal gilt er unabhängig davon als wichtiger Meilenstein im weltweiten Flughafenbau und in der Entwicklung der zivilen Luftfahrt.

Durch fossile Rohstoffe zur Hochkultur: Griechen nutzten vor 3.000 Jahren Braunkohle
Archäologen belegen Nutzung von Braunkohle für Brennöfen im bronzezeitlichen Griechenland vor mehr als 3.000 Jahren und damit 1.000 Jahre früher als bisher bekannt. Das legt jedoch auch nahe, dass der wirtschaftliche und kulturelle Aufschwung der Griechen in fossilen Rohstoffen gründet.
