Pathologie-Konferenz: Corona-Impfung bei 12 von 15 Todesfällen mitursächlich

15 Personen, die in einem Zeitraum von sieben Tagen bis zu sechs Monaten nach ihrer Covid-Impfung verstorben sind, standen im Mittelpunkt der Pathologie-Konferenz am 4. Dezember. Aber auch Bedenken einer Ärztin aus Schweden, ob Impfungen zum Turbowachstum von Brustkrebs führen könnte, wurden laut.
Arne Burkhardt
Professor Dr. Arne Burkhardt.Foto: Epoch Times
Von 10. Dezember 2021
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Gestorben an oder durch Covid-Impfung? Dieser Frage geht der 76-jährige Pathologie-Professor Dr. Arne Burkhardt mit seinem Team seit Monaten nach. Kein einfaches Unterfangen. Denn im „Totenschein“ ist die Angabe zum Impfstatus nicht verpflichtend. Erschwerend kommt hinzu, dass Hinterbliebene oder Geimpfte aus Betroffenheit Impfnebenwirkungen nicht melden, so Burkhardt. Auch behandelnde Ärzte und involvierte Staatsanwälte seien nicht gerade motiviert, Todesfälle nach Impfungen aufzuklären.

In der Rechtsmedizin würde oft nur eine Leichenöffnung durchgeführt, bei der die Organe mit bloßem Auge beurteilt werden, sagte Burkhardt gegenüber Epoch Times. Für genauere Untersuchungen fehle es teilweise an Spezialkenntnissen und Spezialmethoden. Laut Burkhardt sei ein Leichenöffnung ohne nähere mikroskopische Gewebeuntersuchung schon von vornherein ungeeignet, überhaupt einen Zusammenhang mit einer Impfung herzustellen. Hinzu käme die Tatsache, dass pathologische Institute stellenweise die Obduktion von verstorbenen Geimpften verweigern oder indirekt verhindern, indem sie beispielsweise horrende Summen von 5.000 Euro oder mehr verlangen – oder ihnen fehle es schlichtweg an Kenntnissen der neuen Krankheitsmuster.

Trotz dieser widrigen Umstände ist es den Pathologie-Professoren Arne Burkhardt und Walter Lang gelungen, 15 Todesfälle im Alter von 28 bis 95 Jahren zu untersuchen.

Diese Fälle standen im Mittelpunkt der zweiten Pathologie-Konferenz am 4. Dezember in Berlin. Bei den 15 Todesfällen handelt es sich um sieben Männer und acht Frauen, die in einem Zeitraum von sieben Tagen bis zu sechs Monaten nach der Covid-Impfung verstorben waren. Der Tod trat jedoch nicht bei allen – wie man etwa vermuten könnte –  auf der Intensivstation oder im Krankenhaus ein.

Fünf Personen starben zu Hause, jeweils eine Person auf der Straße, im Auto und bei der Arbeit. Eine Person kam aus dem betreuten Wohnen und starb dort unter Palliativbehandlung. Bei zwei Personen wird der Todesort noch ermittelt. Von den acht Personen, die außerhalb des Krankenhauses starben, gehen die Pathologen davon aus, dass sie zum Zeitpunkt der Impfung und unmittelbar vor dem Tod „voll lebensfähig“ waren und der Tod plötzlich eingetreten ist.

Corona-Impfnebenwirkungen mit potenzieller Todesfolge

Insgesamt kamen die Pathologen zu dem Ergebnis, dass bei fünf von den 15 Personen der Zusammenhang mit der Covid-Impfung „sehr wahrscheinlich“ und bei sieben „wahrscheinlich“ ist. Für zwei Personen sei der Zusammenhang unklar, beziehungsweise möglich, während bei einem Verstorbenen der Tod offensichtlich nicht mit der Impfung zusammenhing.

Bei 12 der 15 Personen kann davon ausgegangen werden, dass die Impfung zum Tod beigetragen hat. Als häufigster Befund wurde die Diagnose Herzmuskelentzündung erhoben – im medizinischen Sprachgebrauch: lymphozytäre Myokarditis, Epikarditis oder Perikarditis mit einer lymphozytären Prädominanz des entzündlichen Infiltrates. Diese traten bei insgesamt 14 der 15 Fälle auf, davon bei neun Verstorbenen in geringem Ausmaß. Burkhardt wies darauf hin, dass das Krankheitsbild oft als Infarkt interpretiert werde. Der Pathologe betonte, dass man eine Herzmuskelentzündung keinesfalls verharmlosen dürfe, so wie viele Mediziner es derzeit täten.

„Die Myokarditis ist deswegen so gefährlich, weil die Muskelzellen nicht regenerieren. Mit dem Verlust lebt man dann ein Leben lang“, so Burkhardt.

Bei der Untersuchung der Lungen wurden eine lymphozytäre Alveolitis in unterschiedlichem Ausmaß bei 13 der 15 Verstorbenen erkannt. Bei makroskopischen Untersuchungen würde diese Erkrankung oft als Lungenfibrose oder COPD fehlinterpretiert werden.

In 11 von 15 Fällen wurde eine Endovaskulitis [Gefäßentzündung] festgestellt.

Als vermutete Corona-Impfnebenwirkungen mit potenzieller Todesfolge nannte Burkhardt

  • Autoimmunphänomene
  • Verminderung der Immunkapazität
  • Beeinflussung des Krebswachstums
  • Gefäßschaden, Endovaskulitis, Perivaskulitis und Panvaskulitis
  • Erythrozyten-„Verklumpung“

Man bekomme den Eindruck eines Lymphozyten-Amok, so der Pathologie-Professor.

Burkhardt widersprach ausdrücklich der Kritik, die nach der ersten Pathologie-Konferenz laut wurde. Hier hatten Wissenschaftler geäußert, dass das Auftreten von Lymphozyten in nicht lymphatischen Organen normal sei. Es gehe hier aber nicht um vereinzelte Lymphozyten, sondern um eine Anhäufung derselben in Verbindung mit Entzündungsphänomenen, wandte Burkhardt ein.

Er beschrieb die Lymphozyten als eine Art von Polizisten, die durch das Gewebe patrouillieren und nach fremden antigenen Stoffen suchen. „Jetzt stellen Sie sich vor, Sie gehen in der Stadt spazieren und sehen einen Polizisten“, erklärte er. An einer Ecke wären dann zwei Polizisten, später treffe man auf 20, 50, 500 Polizisten, bis man merkt: „Das kann nicht normal sein.“ Allerdings könne ein normaler Fußgänger nicht unterscheiden, ob die Beamten auf dem Weg zum Polizeiball oder zu einer Demonstration seien. Im pathologischen Bereich komme man dem mit mikroskopischen Untersuchungen und Spezialmethoden (z.B. Immunhistologie) auf die Spur, indem die Bestandteile näher untersucht werden.

Verunreinigungen in Impfstoffen

Bei seinen Ausführungen zu Fremdkörpern, Verunreinigungen und Adjuvantien im Impfstoff ging Burkhardt auf Mikrochips und Graphenoxid in Impfstoffen nicht näher ein. „Das ist reine Spekulation, auf die ich mich als Wissenschaftler nicht einlasse“, äußerte er. Lipid-Nanopartikel, Mineralien und Metall-Aluminium-Verbindungen konnten jedoch nachgewiesen werden. Ihm lägen zwei Fälle von Fremdkörper-Mikroembolie vor, die beide weiter untersucht werden.

Bei ihren Untersuchungen der Frage, wie Fremdmaterial in die Blutbahn gelangen könne, trafen Burkhardt und Lang auf eine Mitteilung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) aus dem Jahr 2016. Die WHO empfiehlt darin, auf eine Prüfung durch Aspiration, ob Blutgefäße getroffen wurden oder nicht, bei der Impfinjektion zu verzichten. Wörtlich heißt es: „Die Blutgefäße an den Körperstellen, die für die Injektion von Impfstoffen empfohlen sind und in Reichweite der Nadel liegen, sind zu klein, um eine versehentliche intravenöse Gabe zu ermöglichen. Berichte über Verletzungen von Patienten aufgrund unterlassener Aspiration gibt es nicht.“

Diese Aussage widerlegte Burkhardt mit Bildmaterial, wonach es aufgrund der Größenverhältnisse absolut möglich sei, Blutgefäße bei einer Injektion zu treffen und gegebenenfalls zu verletzen.

Mikroskopische Aufnahme eines zerstörten Gefäßes in einem Muskel, das Blutungen und erste Thrombenbildungen zeigt. Foto: Screenshot Pathologie-Konferenz

Er vermisste wissenschaftliche Belege für die WHO-Aussage und äußerte die Vermutung, dass man von Kindern ausgegangen sei, bei denen die Gefäße kleiner seien als bei Erwachsenen. Außerdem wies Burkhardt darauf hin, dass üblicherweise vor einer Injektion eine Aspiration vorgenommen werde; mit anderen Worten: Man schaut, ob Blut in die eingestochene Kanüle fließt, wenn man den Kolben der Spritze zurückzieht. So sollte geprüft werden, ob ein Blutgefäß getroffen wurde.

Erfahrene Mediziner hätten dem Pathologen gegenüber mitgeteilt, dass etwa fünf Prozent der verabreichten Spritzen ein Gefäß treffen würden. Das könnte laut Burkhardt erklären, warum 95 Prozent der Geimpften keine Reaktionen haben, während bei fünf Prozent schwerste Nebenwirkungen und Todesfälle auftreten.

Die einzige Möglichkeit, einen umfassenden Einblick in Todesfälle nach Impfungen zu erhalten, ist laut Burkhardt eine fachübergreifende Obduktion, wobei alle Organe und Läsionen mikroskopisch untersucht und durch Rechtsmediziner und Pathologen gemeinsam ausgewertet werden müssten.

Pathologe kehrt Verband den Rücken

Nachdem sich zwei deutsche Pathologenverbände nach der ersten Pathologie-Konferenz von den vorgestellten Untersuchungsergebnissen distanzierten hatten, erklärte Professor Lang kurzerhand seinen Austritt aus der Gesellschaft für Pathologie (DGP). Es handele sich bei den Ergebnissen um persönliche Meinungsäußerungen und nicht um die Position ihrer Fachgesellschaft, hatte es seitens der DGP geheißen. Die Gesellschaft hielt die präsentierten Daten für nicht wissenschaftlich fundiert.

Dazu schrieb Lang in seiner Austrittserklärung: „Ihnen muss ich vorhalten, dass Sie Mitglieder, die sich als Emeritrierte für das Fach Pathologie einsetzen, öffentlich diffamieren anstatt sie zu einem fachlichen Gespräch einzuladen. Insgesamt wirkt das Verhalten unseres Fachverbandes in den dringenden Fragen der Folgeschäden durch die Coronaimpfung desinteressiert und unverantwortlich“, so Lang.

Er verwies darüber hinaus auf eine geeignete Methode, mit der man „mit absoluter Sicherheit“ feststellen könne, ob ein geimpftes Spike-Protein vorliegt, das die Erkrankung verursacht, und ob es sich um eine Mutante des ursprünglichen SARS-CoV-2 handelt, beispielsweise die Delta- oder Omikron-Variante. Das alles sei mit der Massenspektrometrie möglich. Der PCR-Test für das Corona-Virus, den der Charité-Virologe Christian Drosten entwickelt hatte, könne dies hingegen nicht. Der Drosten-PCR-Test habe eine hypothetische Reihenfolge von Aminosäuren für das Spikeprotein eingesetzt. Es sei jedoch nie validiert worden, was mit dem Test wirklich bestimmt werde.

These zum Turbowachstum von Brustkrebs

Dr. Ute Krüger, Fachärztin für Pathologie in einem Krankenhaus in Südschweden, berichtete auf der Pathologie-Konferenz über Ihre Untersuchungen. Sie widmet sich seit 18 Jahren der Diagnostik von Brustkrebs. Seit sechs Jahren ist sie in der Forschung tätig, 1.500 Fälle wurden in dieser Zeit von ihr begutachtet. Seit mehreren Monaten habe sie nun den Eindruck, dass die Patientinnen jünger seien – also in den 1970er- und 1980er-Jahren geboren sind. Die Tumore seien auch größer als erwartet. „In Zeiten des Mammografie-Screenings sind Tumore mit einer Größe von mehr als vier Zentimetern ungewöhnlich“, so Krüger.

Seit Monaten hatte die Ärztin den Verdacht, dass die Betroffenen aufgrund der Corona-Krise nicht zum Arzt gegangen seien. Inzwischen gebe es in Schweden nur noch selten Covid-Fälle – trotzdem seien die Tumore relativ groß. „Eine Hypothese, die es zu widerlegen oder zu beweisen gilt, ist, ob das Tumorwachstum in den Mammakarzinomen durch Impfung gegen Covid-19 stimuliert oder ausgelöst wird.“ Auch die Frage der Genmutation müsse geklärt werden.

Voraussetzung für derartige Untersuchungen ist jedoch, dass Pathologen überhaupt Informationen zu Impfungen der Verstorbenen erhalten – also welcher Impfstoff wann verabreicht wurde. Krüger rief Pathologen und Gynäkologen auf, für sie Daten zu sammeln, die diese Hypothese zum Turbowachstum von Brustkrebs untermauern oder widerlegen. „Es ist wichtig, keine Zeit zu verlieren“, appelliert Krüger, die es nicht für ausgeschlossen hält, dass die These bewiesen werden kann.

Professor Dr. Arne Burkhardt, 76 Jahre, blickt auf langjährige Lehrtätigkeit an den Universitäten Hamburg, Bern und Tübingen zurück sowie Gastprofessuren/Studienaufenthalte in Japan (Nihon Universität), USA (Brookhaven National Institut) Korea, Schweden, Malaysia und der Türkei. Er hat 18 Jahre das Pathologische Institut in Reutlingen geleitet, war danach als niedergelassener Pathologe tätig.

Dieser Artikel erschien zuerst in der Epoch Times Wochenzeitung, Ausgabe Nr. 22, vom 11. Dezember 2021.

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