„Anwälte kümmern sich um uns – wir kümmern uns um sie“

Titelbild
(The Epoch Times)
Von 25. Juni 2009

„Menschenrechte für Rechtsanwälte“, das war das Anliegen von Bittstellern in der Nähe des Südbahnhofs Peking. Sie hatten am 20. Juni eine große Demonstration organisiert, um sich für die einzusetzen, die das Regime inhaftiert hat. Das Regime jedoch mobilisierte Hunderte von Polizisten und Sicherheitsbeamten, um das Gebiet abzuriegeln und die Demonstranten zu zerstreuen.

Die Demonstration begann gegen 9 Uhr morgens. Ein Organisator erklärte, dass etwa 1.000 Bittsteller aus dem Umland gekommen seien, um an der Demonstration teilzunehmen. Sie riefen Slogans, verteilten Flugblätter und hielten Spruchbänder mit der Aufschrift hoch: „Anwälte kümmern sich um uns, wir kümmern uns um sie. Stoppt die Unterdrückung der Rechtsanwälte! Lasst die inhaftierten Bittsteller frei!“

Nicht lange vor und auch nach dem 4. Juni, dem zwanzigsten Jahrestag des Massakers auf dem Platz des Himmlischen Friedens, verloren über 20 Rechtsanwälte ihre Zulassung, weil die Rechtsanwaltskammer erklärte, sie hätten ihre jährliche Überprüfung nicht bestanden. Zu diesem sensiblen Zeitpunkt hatten sich auch viele Bittsteller versammelt.

Offensichtlich erhielt das Regime vor der Demonstration einen Hinweis. Es schickte 200 Polizisten, Sicherheitsbeamte und Dutzende von Polizeiwagen an den Ort. Diese führten gleich zu Beginn 20 Bittsteller ab und errichteten Blockaden, um die anderen Beschwerdeführer fernzuhalten.

Schließlich durchbrachen die Beschwerdeführer die Blockaden und marschierten in Richtung des Obersten Gerichtshofes. Der Marsch dauerte bis 4 Uhr nachmittags. Dann zerstreute die Polizei die Menge.

Originalartikel (englisch): http://www.theepochtimes.com/n2/content/view/18466/
Originalartikel (chinesisch): http://epochtimes.com/gb/9/6/21/n2564534.htm

(The Epoch Times)
(The Epoch Times)


Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion