Aufgebrachte Menge zerstampft Symbol der Bezirksregierung

Titelbild
Ein Protest griff um sich, nachdem Polizisten einen Studenten verprügelt hatten, der bei Rot über die Ampel fahren wollte. (The Epoch Times)
Von 25. Mai 2009

Viele Menschen in China können ihre Wut gegen die Regierung nicht mehr unterdrücken. Kürzlich ereignete sich in der Stadt Baijin, Provinz Gansu, ein heftiger Protest, ausgelöst von einem relativ kleinen Ereignis, das von Augenzeugen wie folgt geschildert wurde:

Der Universitätsstudent Zhang fuhr mit seinem Fahrrad an eine Ampel heran und versuchte bei Rot über die Straße zu fahren. Daraufhin wurde er von Verkehrspolizisten vom Fahrrad gerissen und verprügelt. Das ereignete sich zur Feierabendzeit, weshalb sich relativ viele Menschen auf der Straße befanden. Als die Zuschauer sahen, dass der Student nach den Schlägen blutete, kam es zu spontanen Protesten, in deren Verlauf die wütende Menge das Polizeiauto auf die Mitte der Straße schob und es umringte. Als die Polizisten versuchten zu entkommen, geriet die Menge noch mehr in Wut. Sie warfen den Polizeiwagen um und kesselten die Polizisten ein.

Nach einigen Stunden kam dann ein Beamter der Kommunistischen Partei und versuchte vergeblich, die Demonstranten zu beruhigen. Viele Anwohner kamen hinzu, um sich dem Protest anzuschließen. Am Abend versammelten sich bereits mehrere tausend Menschen und blockierten die Straße. Gegen 21 Uhr kam dann die Bereitschaftspolizei mit elektrischen Schlagstöcken und zerstreute die Proteste. Der Polizeiwagen wurde abgeschleppt.

Bald darauf formierte sich die wütende Menge erneut und einige hundert Menschen marschierten zum Bezirksgebäude der Kommunistischen Partei. Dort angekommen schlugen sie Scheiben ein und brachen Türen auf, ein Polizeifahrzeug in der Nähe des Gebäudes wurde umgeworfen. Letztendlich wurde das Symbol der Bezirksregierung heruntergerissen und von den aufgebrachten Menschen zerstampft.

Originalartikel (englisch): http://www.theepochtimes.com/n2/content/view/17168/

Originalartikel (chinesisch): http://epochtimes.com/gb/9/5/21/n2533123.htm

 



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