China: Schönheitsoperierte Frauen irritieren den Zoll

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Ideale Gesichtsmaße? Wenn es nach den chinesischen Frauen geht, eindeutig ja.Foto: Samir Hussein/Getty Images
Epoch Times21. Oktober 2013

Das ultimative Schönheitsideal chinesischer Weiblichkeit ist Schauspielerin und Fashion-Ikone Fan Bingbing. Das ist weitverbreitete Meinung in China. Viele junge Frauen würden sich sogar unters Messer legen, um so perfekt auszusehen, berichten die Medien. Die vielen, die es bereits getan haben, sorgen vor allem bei Passkontrollen für Schwierigkeiten: Nach ihren Schönheits-OPs sehen sie oft wesentlich anders aus, als auf ihrem Ausweisfoto.

Am 2. September durften zwei attraktive Frauen am Hafen von Gongbei nicht in die Stadt Zhuhai weiterreisen. Die Girls mit dem trendigen „Fan Bingbing Look“ hatten ihre Passbilder nicht erneuert. Und sie waren an dem Tag nicht die einzigen Frauen, die Fan Bingbing verblüffend ähnlich sahen: Ein Manager der Zollbehörden sagte, dieser Boom der plastischen Chirurgie stelle den Zoll vor immer größere Herausforderungen.

Blutige Kieferknochen als Beweis

Ein Fan von Fan Bingbing unterzog sich in Südkorea gleich fünf Operationen auf einmal: Nasenkorrektur, Korrektur der Lidfalten, der Kieferknochen und des Kinns. Ihre Augenform wurde außerdem verändert. Als Identitätsnachweis zeigte sie den Polizisten Handyfotos ihres Gesichtes vor der Operation. Fotos ihrer entfernten, blutverschmierten Kieferknochen hatte sie außerdem dabei. Die zwei Zentimeter langen Stücke waren abgesägt worden, um ihr Gesicht zu verschmälern. Der koreanische Chirurg hatte ihr dazu geraten, die Knochen zu fotografieren, damit sie an der Grenze keine Schwierigkeiten bekäme.

Eine andere Frau geriet in Panik, als sie bei der Einreise aufgehalten wurde, erzählte ein Zollbeamter: Sie wollte unbedingt, dass er leiser spricht, damit ihr Freund nichts von den OPs erfährt. „Wenn er mitkriegt, dass ich eine Gesichtsverschönerung gemacht habe, bekomme ich große Probleme“, sagte sie.



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