China: U-Bhf mit Sicherheitskontrollen wie am Flughafen

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Kein Scherz: Die Pekinger müssen sich an noch mehr "Sicherheit" gewöhnen. Jetzt auch an U-Bahnhöfen.Foto: Internet
Epoch Times17. Dezember 2013

Der Sicherheits-Wahn in Peking nimmt immer bizarrere Formen an: Wie die Pekinger Tageszeitung „Neues Peking“ berichtete, wurden vor kurzem zwei U-Bahnhöfe unter dem „Platz des Himmlischen Friedens“ mit Kontroll-Anlagen wie am Flughafen ausgerüstet. Heftige Empörung im chinesischen Internet war die Folge.

Jeder Fahrgast wird einzeln gescannt

Dem Medienbericht vom 15. Dezember zufolge handelte es sich bei den Hochsicherheits-Bahnhöfen um die U-Bahnhöfe am Platz des Himmlischen Friedens West und Ost. Dort wurden sowohl türförmige Metalldetektoren zur Personenkontrolle als auch ein Fließband für Gepäck installiert, ganz wie man es von Flughäfen kennt. Die Fahrgäste müssen zuerst durch die Sicherheitstüren gehen und werden dann doch einmal von Kontrollpersonal mit einem Stocksensor gescannt. Taschen und Gepäck müssen aufs Fließband gelegt und auf gefährliche Objekte hin durchleuchtet werden. Erst danach dürfen Pekinger und Touristen in die U-Bahn einsteigen.

Angeblich sollen in Peking im Jahr 2014 noch weitere Anlagen zur Sicherheitskontrolle eingerichet werden – in mehreren U-Bahnhöfen, so der Zeitungsbericht. Im chinesischen Internet wird über die neue U-Bahn-Kontrolle vor allem geschimpft: „Das ist ja übertrieben! Es ist so, als würde man jeden Bürger als Terroristen betrachten.“ Manche nehmen es mit Humor: „Am besten, die neue Staatssicherheitskommission eröffnet gleich ein ganzes Schwimmbad unter dem Platz des Himmlischen Friedens. Dadurch würde jeder richtig gründlich untersucht.“



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