Chinas „Fuchs-Jagd“ nach korrupten Milliarden-Beamten jetzt auch in Australien

Epoch Times27. Oktober 2014

In Folge der Anti-Korruptionskampagne der chinesischen Regierung und in Zusammenarbeit mit den australischen Behörden, werden in den nächsten Wochen die Vermögen von sieben chinesischen Staatsbürgern, die vor der chinesischen Anti-Korruptionskampagne nach Australien geflohen sind, beschlagnahmt. Die mit Wirtschaftskriminalität in Verbindung stehenden Gelder belaufen sich auf eine Summe von einer Milliarde US-Dollar. Die meisten Medien in China berichteten am 26. Oktober über diese direkte Folge der Fahndung nach korrupten Beamten.

Im Juli diesen Jahres startete Chinas KP das „Fuchs-Jagd“-Programm, um nach ins Ausland geflüchteten Beamten zu fahnden. Die chinesischen Medien zitierten in ihren Meldungen immer wieder die Aussage des Geschäftsführers der Forschungsgruppe für den chinesischen Markt in Australien, Shaun Rein, dass einige der verdächtigten korrupten Beamten sich bereits als normale Geschäftsleute ausgeben und sich in Australiens größter Stadt Sydney angesiedelt haben. Einige Villen der Stadt wurden von reichen Chinesen gekauft, die gewisse Verbindungen mit der chinesischen Regierung hätten. Die Preise für die Anwesen sollen bei mehreren zehn Millionen australischen Dollar liegen.

Kooperation Australien – China bei der „Fuchs-Jagd“

Vor Kurzem berichteten chinesische Medien darüber, dass Australien und China eine Vereinbarung zur Zusammenarbeit geschlossen hatten. Darin ging es um das Aufspüren von verborgenen korrupten chinesischen Beamten, die Beschlagnahme ihres Vermögens und die Auslieferung nach China. Hierbei solle es keine Rolle spielen, ob diese Beamten bereits eine australische Staatsbürgerschaft besäßen oder nicht. Die Spitze der Jagdliste der „Füchse“ führt Gao Yan an. Der ehemalige KP-Chef der Provinz Yunnan im Südwesten Chinas versteckt sich schon seit 12 Jahren in Australien.

Nach der Schätzung eines US-amerikanischen Finanzinstitutes wurden von 2002 bis 2011 ca. eine Billionen US-Dollar durch illegale Kanäle von China ins Ausland transferiert. Die meisten der Wirtschaftskriminellen flüchteten dabei nach Australien, Kanada und in die USA. (yz)



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