EXPO in China darf nicht Verletzungen von Menschenrechten verdecken

Menschenrechte werden in China auf das Gröbste verletzt – die EXPO darf nicht darüber hinwegtäuschen
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"Meinungs- und Pressefreiheit werden beschnitten, Minderheiten unterdrückt und Todesurteile zu Tausenden vollstreckt", daran erinnert Volker Beck, MdB. In Shanghai feierte derweil Tenor Andrea Bocelli die Eröffnung der EXPO mit einem Gesangsauftritt - und nicht nur er.Foto: AP Photo/Eugene Hoshiko
Epoch Times30. April 2010

Zur Eröffnung der EXPO in Shanghai äußerte sich der Bundestagsabgeordnete Volker Beck von den GRÜNEN, dass China mit der EXPO einmal mehr die Möglichkeit bekomme, sich triumphal zur Schau zustellen, ohne auf die Einhaltung der Menschenrechte achten zu müssen. „In China werden nach wie vor die Menschenrechte tagtäglich auf das Gröbste verletzt. Bereits vor den Olympischen Spielen in Peking 2008 hatte China versprochen, endlich den Internationalen Pakt über bürgerliche und politische Rechte zu ratifizieren. China denkt jedoch nicht annähernd daran, diese Selbstverpflichtung einzuhalten.“

Beck findet es schwer erträglich, dass kaum jemand von China die Einhaltung der menschenrechtlichen Mindeststandards einfordert. Weder die Staatengemeinschaft, noch die Unternehmen, die mit dem chinesischen Regime Geschäfte machen, noch das für die Vergabe und Ausrichtung der EXPO zuständige “Bureau International des Expositions” (BIE). Auch die Bundesrepublik Deutschland nicht.

„Die Unternehmen, die sich nun auf der EXPO nun präsentieren“, sagt Beck, „müssen sich über ihre Rolle im Klaren sein. Denn das chinesische Regime tritt zum Teil dank ihrer technischen und finanziellen Mithilfe die Menschenrechte mit Füßen. Meinungs- und Pressefreiheit werden beschnitten, Minderheiten unterdrückt und Todesurteile zu Tausenden vollstreckt.“

 



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