„Gesunde Menschen eingesperrt in Chinas psychiatrischen Kliniken“

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Epoch Times25. Oktober 2010

Juristen warnen vor psychiatrischen Kliniken unter Chinas Regimes. Gesunde Menschen werden eingesperrt und zur Behandlung gezwungen. Doch ignoriert werden jene, welche eine Behandlung benötigen.

Laut dem Bericht der gemeinnützigen Organisationen „Mental Disease and Society Watch“ und dem „Hengping Institute“ in Shenzhen ermöglichen rückständige Gesetze, dass Bürger ihre Angehörigen in psychiatrische Kliniken einweisen können.

So zeigt der Bericht an 100 Fallstudien, wie diese Gesetzeslücke ausgenutzt wird, um an den Besitz von Verwandten zu gelangen. Oder – lokale Beamte weisen Bürger ein, um sie daran zu hindern, in Peking gegen die Korruption zu petitionieren.

Gesunde Menschen werden für Monate oder Jahre eingesperrt. Gegen ihren Willen müssen sie Medikamente einnehmen und werden zum Teil sogar operiert. Das Recht sich zu beschweren wird ihnen versagt.

Gemäß amtlichen Zahlen gibt es in China 100 Millionen psychisch Kranke. Laut Angaben der staatseigenen Medien bekommen die meisten keine effektive Behandlung, da das Geld fehlt. Darüber hinaus werden viele weggesperrt, ausgestoßen oder misshandelt, weil sich ihre Familien eine Behandlung nicht leisten können.

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