Hongkongs Flughafen streicht alle Abflüge wegen Protesten

Wegen der anhaltenden Proteste der Demokratie-Bewegung hat Hongkongs Flughafen heute sämtliche Abflüge für den Rest des Tages gestrichen. Zur Zeit konnten zwar noch Flüge landen, neue Starts wurden aber verschoben.
Epoch Times12. August 2019

Tausende Demonstranten versammelten sich in der Abflug- und Ankunftshalle des Flughafens, um gegen die Regierung und die Polizeigewalt bei vorangegangenen Protesten in der Stadt zu protestieren.

Wegen der anhaltenden Proteste der Demokratie-Bewegung hat Hongkongs Flughafen heute sämtliche Abflüge für den Rest des Tages gestrichen. Zur Zeit konnten zwar noch Flüge landen, neue Starts wurden aber verschoben.

Gegen 16:30 Hongkonger Zeit am 12. August erklärte die Verwaltungsbehörde des Hongkonger Flughafens, dass die Abfertigungsverfahren für alle Flüge vorübergehend gestoppt sind. Viele Demonstranten halten sich noch in der Abfertigungs- und Ankunftshalle auf.

Laut Hongkonger Tageszeitung Apple Daily ist eine große Anzahl von Polizisten bereits im Flughafen einquartiert.  Der Ruhebereich für Zollbeamte steht der Polizei zur Verfügung.

Der Protest im Hongkonger Flughafen startete ab 13:00 am 12. August. Ein Aufruf zum Protest im Internet, der am Vortag abends im Internet veröffentlicht wurde, kündigte an, den Protest im Flughafen dauerhaft durchzuhalten. Jeden Tag sollten über 10.000 Demonstranten in der Ankunftshalle des Flughafens still sitzen, um gegen die Gewalttätigkeit der Hongkonger Polizei zu protestieren. Außerdem sollten so viele  Demonstranten wie möglich den Flughafen überfüllen, damit der Flugverkehr lahmgelegt werden könnte.

Der Protest zielte auf die Gewalttaten von der Polizei am 11. August. Bei einer Auseinandersetzung zwischen Protestierenden und Polizei in Tsim Sha Tsui wurde eine Frau an den Augen von Tränengasbeschuss getroffen und die Augen verloren dadurch angeblich die Sehfähigkeit. (dpa/yz)

 



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion