Ironie in Begrüßung von Barack Obama erregt China

Titelbild
US-Präsident Barack Obama auf dem Gipfeltreffen für atomare Sicherheit am 26. März 2012 in Seoul und der chinesische Staatspräsident Hu Jintao .Foto: AFP PHOTO / Jewel Samad/Getty Images)
Epoch Times27. März 2012

 

Auf dem Gipfeltreffen für atomare Sicherheit am 26. März 2012 in Seoul begrüßte der amerikanische Präsident Barack Obama seinen chinesischen Amtskollegen  Hu Jintao mit den Worten „Wie läuft´s bei dir zu Hause?“ Dieser harmlos klingende Satz löste einen Wirbelsturm der Emotionen im chinesischen Internet aus.  Im Angesicht der jüngsten Ereignisse nehmen die Menschen in China in dieser Aussage mehr Ironie wahr als wahrscheinlich von Barack Obama beabsichtigt war. Die Menschen in China reagieren mit Kommentaren in Mikroblogs und machen mit feiner Ironie Vorschläge, wie Hu Jintao auf die Frage von Barack Obama hätte antworten können.

Diese jüngsten Ereignisse betreffen einen chinesischen Polizeichef, der in Frauenkleidung ins amerikanische Konsulat flüchtete, die Absetzung des Spitzenpolitikers Bo Xilai, die an Ausnahmezustand erinnernden Sicherheitsmaßnahmen seit Beginn des Volkskongresses und das Bröckeln der lange aufrecht erhaltenen Fassade der Internet-Zensur.

Vor dem Hintergrund dieser Fakten scheint die Ironie einer Aussage, die ein Internetnutzer aus China Hu Jintao in den Mund legte besonders passend: „Wie immer […]“

 



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion