Tausend Babykatzen in chinesischem Wald ausgesetzt

Titelbild
In Sicherheit: Dieser Käfig gehört den Tierschützern, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, die Katzen einzufangen und in gute Hände zu bringen.Foto: AFP / Getty Images
Epoch Times7. November 2013

Beinahe wären sie im Kochtopf gelandet, stattdessen wurden sie im Wald ausgesetzt: Die Lokalbehörde von Chinas Provinz Jiangsu rettete mehr als 1.000 Babykatzen das Leben, die bei einem Fleischlieferanten entdeckt und beschlagnahmt worden waren.

Sie hatten mindestens zwei Leben …

Polizei und Tierschützer hatten den Fahrer des LKWs gestoppt, der die rund tausend Katzen an Bord hatte: Sie steckten in gestapelten Holzkisten und sollten eigentlich in Restaurants geliefert und verspeist werden. Weil der Fahrer nicht über die notwendigen Dokumente verfügte, beschlagnahmten die Beamten die Babykatzen und ließen sie in einem nahegelegenen Wald frei. Ihr Glück: Die Behörde hatte keine Lust, Geld auszugeben, um sie einschläfern zu lassen.

"Die Tiere waren nach Guangzhou unterwegs, um dort gegessen zu werden", teilte ein Aktivist namens Ni der Nachrichtenagentur AFP mit: "Wir wollten die Katzen nicht freilassen, da unsere freiwilligen Mitarbeiter Plätze gehabt hätten, um sie unterzubringen. Das war definitiv unverantwortlich."

Freiwillige Helfer auf der Suche

Einige der Katzen seien am Verhungern, weil sie nichts zu Essen fänden, andere wurden von Autos überfahren, so der Tierschützer. Freiwillige haben mittlerweile die ganze Gegend durchkämmt, um die herumstreunenden Miezen einzufangen: Bisher wurden über 50 von ihnen gefunden, die nun auf einen neuen Besitzer warten.



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion