China verbietet Plastiktüten und -halme bis Ende des Jahres

500 Millionen Tonnen Plastik-Abfall könnte die Volksrebplik China im Jahr 2030 verursachen. Um dem entgegen zu wirken, teilte das Umweltministerium am Sonntag mit, Plastiktüten und -Strohhalme noch dieses Jahr zu verbieten.
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Nach diversen Inselstaaten und der EU will auch die Volksrepublik China bis Ende des Jahres Plastiktüten und -halme verbieten.Foto: iStock
Epoch Times20. Januar 2020

China geht gegen die ständig steigenden Berge von Plastikabfällen vor. Bis Ende des Jahres werden in den Großstädten Plastiktüten verboten, teilte das Umweltministerium und die Nationale Entwicklungs- und Reformkommission am Sonntag mit. Auch Getränkehalme aus Plastik müssen bis dahin aus den Restaurants verbannt werden. Bis 2025 soll das Gastgewerbe, vor allem Essenslieferdienste, seinen Verbrauch von Einwegartikeln um 30 Prozent reduzieren.

Beim Verbrauch von Plastik liegt China weltweit mit an der Spitze. 2017 häufte die Volksrepublik Weltbankzahlen zufolge 210 Millionen Tonnen Abfall an, bis 2030 könnte die Menge auf 500 Millionen Tonnen jährlich anwachsen. Der Müll landet meist auf Deponien.

Der Ankündigung des Ministeriums zufolge sollen Hotels bis 2022 nicht mehr „aktiv“ Einwegprodukte aus Plastik anbieten. Lieferdienste in den großen Städten sollen den Plastikverbrauch bis Ende 2022 stark einschränken, danach sind nicht wiederverwertbare Versandtaschen aus Kunststoff verboten. (afp/ts)



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