China: Das Ökosystem des Jangtsekiang ist bereits zusammengebrochen

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Die vielen Wasserkraftwerke sorgten für den Rückgang der Fischbestände des Jangtsekiang.Foto: AFP/AFP/Getty Images
Epoch Times21. August 2013

 

Kürzlich wurde ein Untersuchungsbericht über den Jangtsekiang veröffentlicht, der die bedrohliche Lage im Ökosystem des „Mutterflusses“ in China darstellt. Zhao Yimin, ein Direktor des Ministeriums für Landwirtschaft, erklärte, dass das Ökosystem des Jangtsekiang bereits zusammengebrochen sei. Zu den Gründen zählen die vielen Wasserkraftwerke und die Überfischung.

Nach Berichten der Dajiyuan hat das Yangtze River Fishery Resources Committee, das zum Ministerium für Landwirtschaft gehört, diese Untersuchung im Juni zusammen mit dem World Wide Fund For Nature (WWF) durchgeführt. Von den 143 Fischerarten im Oberlauf des Jangtsekiang wurden nur noch 17 gefunden. Die vier häufigsten Karpfenarten, deren Anzahl vor 60 Jahren auf mehr als 30 Milliarden geschätzt wurde, sind auf weniger als 100 Millionen Exemplare reduziert.

Laut der Zeitung Xin Wen Chen Bao hat Zhao Yimin, ein Direktor des Ministeriums für Landwirtschaft am 15. August auf der Pressekonferenz über diese Untersuchung erklärt, dass das Ökosystem vom Jangtsekiang eigentlich bereits zusammengebrochen sei.

Die Fischbestände im Oberlauf stehen kurz vor dem Zusammenbruch. Er befürchte, dass durch den Einfluss der Wasserkraftwerke noch mehr Fischarten aus dem Jangtsekiang verschwinden werden. Nach Berichten von Dajiyuan haben die Wissenschaftler des Untersuchungsteams die vielen Wasserkraftwerke als entscheidenden Faktor für den Rückgang der Fischbestände identifiziert. Die Überfischung verschlimmert die Situation zusätzlich. (yh)

Mit Material von Dajiyuan, chinesischsprachige Epoch Times:

长江生态已崩溃 特有物种消失一半

 



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