China: Über 18 Tote durch Attacken von Riesenhornissen

Epoch Times27. September 2013

Durch Stiche der asiatischen Riesenhornisse sind bei mehreren Hornissen-Angriffen in der Provinz Shaanxi mehr als 18 Menschen ums Leben gekommen. Eine lokale Zeitung sprach sogar von 28 Toten und hunderten Verletzungen, die in den vergangenen Monaten durch die hochaggressiven Insekten verursacht wurden. Besonders betroffen sind die ländlichen Gebiete um die Städte Ankang, Hanzhong und Shangluo. Vorallem in den Wäldern müsse man dort sehr vorsichtig sein, sagte ein Sprecher der örtlichen Behörden.

Daumendicke Hornissen

Die asiatische Riesenhornisse „Vespa mandarinia“ ist zwischen drei und fünf Zentimeter lang und fast daumendick. Ihr Stachel ist sechs Millimeter lang und ihre Stiche sind hochgiftig. Sie können unter anderem akutes Nierenversagen hervorrufen. Menschen, die mehr als zehnmal gestochen werden, sollten sich in ärztliche Behandlung begeben, ab 30 Stichen hilft nur noch der Notarzt, so wurde ein Sprecher der Klinik in Ankang von der South China Morning Post zitiert. Das Krankenhaus stellt sich jedes Jahr mit einem Spezialteam auf die Behandlung von Hornissenopfern ein, weil die Schwärme im Herbst die Gegend heimsuchen. Todesopfer durch Riesenhornissen seien leider nichts Ungewöhnliches, vor allem in bewaldeten Regionen.

Dieses Jahr seien die Attacken ungewöhnlich heftig ausgefallen, was nach Einschätzungen von Fachleuten an der Wetterlage liegt. Die Feuerwehr von Ankang enfernte seit Juli bereits 300 Hornissen-Nester aus dicht besiedelten Gebieten, um der Plage Einhalt zu gebieten.



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