„Peking, vom Müll überhäuft“

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Epoch Times14. Juli 2011

Jeder gelbe Punkt – ein Müllberg. Rund um Peking. Dies ist eines der unüblichen Gemälde des Künstlers Jiuliang. Seit 2008 dokumentiert Wang Müllhalden und Deponien rund um Chinas Hauptstadt. Bisher hat er über 400 solcher Plätze fotografiert. Wang sagt, seine Arbeit zeige, dass Peking von Müll überhäuft sei.

Seine Arbeit wurde in China und auch außerhalb ausgestellt. Zuletzt veröffentlichte er einen Dokumentarfilm über das unansehnliche, magenumdrehende Phänomen.

Herden von Schafen ernähren sich von dem Abfall. Bauern leben unter der Belastung des Mülls. Dies nur einige wenige Schnappschüsse von Pekings Umland – festgehalten durch Wangs Kamera.

Die meisten dieser Mülldeponien sind illegal, viele von ihnen erinnern an Bergbau. Das leere Land ist gepachtet – für rentable Stationen zur Müllsammlung.

Neben seinen Fotos hatte Wang seine Reise auch filmisch festgehalten. Im April veröffentlichte er seinen Dokumentarfilm „Peking, vom Müll überhäuft“.

Chinesische Internetnutzer wurden auf Wangs Bemühungen, dieses Problem aufzuzeigen, aufmerksam. Dieser Artikel im bekannten Tianya Forum hat mehr als 130.000 Besucher angezogen. Manche haben ihre eigenen Fotos reingestellt. Dasselbe Problem – im Rest des Landes.

Neben dem starken Wirtschaftsboom steht das Müll-Management in China still. Laut chinesischen Medien liege der Schwerpunkt der Behörden eher auf Müllverbrennungsanlagen und Deponien, als auf effektiven Recyclingmethoden.

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