Coronavirus NEWSTICKER 27. Januar: USA raten wegen Coronavirus von Reisen nach China ab

Mehr als 56 Millionen Menschen stehen in China unter Quarantäne, Tausende haben sich mit dem Coronavirus infiziert. Auch Europa hat die Krankheit erreicht. Mehrere Verdachtsfälle wurden in Deutschland gemeldet, davon bisher keiner Bestätigt. Alle Entwicklungen im Newsticker.
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BEIJING, CHINA - 26. JANUAR: Ein Mitarbeiter des Gesundheitswesens überprüft die Temperatur eines Mannes, der am 26. Januar 2020 in die U-Bahn in Peking, China, einsteigt.Foto: Betsy Joles/Getty Images
Epoch Times27. Januar 2020

Trotz drastischer Quarantäne-Maßnahmen der chinesischen Sicherheitsbehörden breitet sich der neuartige Coronavirus in der Volksrepublik immer weiter aus.

Montag 27.01.

22:10 Uhr: USA raten wegen Coronavirus von Reisen nach China ab

Das US-Außenministerium rät wegen des neuartigen Lungenvirus von Reisen nach China ab. Bereits geplante Reisen sollten erneut auf den Prüfstand gestellt werden, erklärte das Ministerium. China könnte zu einem späteren Zeitpunkt auch Ausreisesperren für US-Bürger verhängen, warnte das Ministerium. Für die besonders von dem Ausbruch des Coronavirus betroffene Provinz Hubei und die Stadt Wuhan warnte das Ministerium ausdrücklich vor jeglichen Reisen. Für den Rest Chinas mahnte die Behörde Reisende bislang nur zu besonderer Vorsicht, riet aber nicht von Reisen ab. (dpa)

18:55 Uhr: WHO korrigiert „Formulierungsfehler“ zum Gefährdungsniveau

Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat eigene Angaben zum internationalen Gefährdungsniveau durch den neuartigen Coronavirus korrigiert. Weltweit sei die Gefährdung „hoch“, erklärte die Organisation und korrigierte damit bisherige Angaben. Zur Begründung sagte eine Sprecherin am Montag der Nachrichtenagentur AFP, es habe einen „Formulierungsfehler“ gegeben. Die WHO schätze das Risiko „sehr hoch in China, hoch in der Region und hoch auf weltweitem Niveau“ ein.

In Erklärungen der WHO vom Donnerstag, Freitag und Samstag vergangener Woche hatte es dagegen immer geheißen, das Risiko sei „sehr hoch in China, hoch in der Region und moderat auf weltweitem Niveau“.

16:19 Uhr: Bundesweite Nachfrage nach Atemmasken steigt

Die Sorge vor einer Einschleppung des neuartigen Coronavirus lässt in deutschen Apotheken bereits die Nachfrage nach Atemmasken steigen. „In vielen Apotheken bundesweit werden die Masken verstärkt nachgefragt“, sagte Ursula Sellerberg von der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände der dpa. Konkrete Zahlen lägen jedoch bisher nicht vor. Die Masken würden laut Sellerberg im Falle des Falles aber nur „begrenzt“ dabei helfen, sich vor einer Ansteckung mit der neuen Lungenkrankheit zu schützen. Die Epoch Times vermutet das auch Chinesen verstärkt Masken kaufen um sie nach China zu versenden.

13:11 Uhr: Uniklinik Frankfurt findet keine Viren bei Verdachtsfällen

Die Verdachtsfälle, die im Universitätsklinikum in Frankfurt am Main Untersucht wurden, haben sich nicht bestätigt. „Bei keinem dieser Patienten konnte bisher das neue Coronavirus nachgewiesen werden“, so eine Sprecherin.

Der Präsident des Robert-Koch-Instituts, Lothar Wieler, schätzte die Gesundheitsgefahren durch das Virus in Deutschland selbst als „sehr gering“ ein. Forscher der Hongkonger Universität vermuten auf Grundlage mathematischer Modelle schon mehr als 40.000 Fälle.

11:32 Uhr: Maas zieht Evakierung Deutscher aus Wuhan „in Betracht“

Angesichts der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus in China bereitet Deutschland eine mögliche Evakuierung von Deutschen aus der besonders betroffenen Metropole Wuhan vor. Die Bundesregierung ziehe jetzt auch eine mögliche Evakuierung aller ausreisewilligen Deutschen „in Betracht“, sagte Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) am Montag kurz vor einer Sitzung des Krisenstabs im Auswärtigen Amt in Berlin. Man „gehe davon aus“, dass es in Wuhan „eine zweistellige Zahl“ deutscher Staatsbürger gebe. Ein Konsular-Team aus Peking werde heute nach Wuhan fliegen und den „Ausreisewilligen“ Unterstützung leisten, so Maas.

Frankreich kündigte an Mitte der Woche einen direkten Sonderflug für Ausreisewillige zur Verfügung zu stellen, auch USA und Japan haben bereits eine Evakuierung angekündigt.

10.24 Uhr: Berliner Flughafen startet Informationskampagne

Berlins Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) sieht Berlin gut gegen das Coronavirus gerüstet. „Wir nehmen die Ausbreitung sehr ernst“, sagte die SPD-Politikerin am Montag im RBB-Inforadio. „Berlin ist für den Ernstfall gut vorbereitet.“

Man habe mit der Berliner Flughafengesellschaft eine Informationskampagne gestartet: „In Tegel und in Schönefeld gibt es Plakate und Flyer. Wir klären Einreisende auf, dass sie, wenn sie Symptome wie Fieber, Husten und Atemnot haben, wachsam sind und diese abklären lassen.“ Der Umgang mit Verdachtsfällen sei auch in den Notaufnahmen der Krankenhäuser sehr gut eingeübt, so Kalayci. „Außerdem haben wir das große Glück in Berlin, dass wir die Charité mit dem Institut für Virologie haben. Das sind bundesweit die besten Experten, die es gibt. Und wir haben auch die größte Sonderisolierstation der Republik.“

9.13 Uhr: Mongolei schließt Grenze zu China

Aus Angst vor einer Einschleppung des neuen Coronavirus hat die Mongolei ihre Grenzen zu China geschlossen. Das berichtete die mongolische Nachrichtenagentur Montsame. Bislang gibt es demnach keine bestätigte Infektion mit der neuen Lungenkrankheit in der Mongolei. Da das Land als Nachbar Chinas jedoch einem hohen Risiko ausgesetzt sei, sollen alle Bildungseinrichtungen nach Anweisung der Regierung und des Parlaments bis zum 2. März geschlossen bleiben

8.38 Uhr: Verdachtsfälle in Frankfurt

In der Uniklinik in Frankfurt am Main werden derzeit einige Verdachtsfälle untersucht. Eine Sprecherin des Krankenhauses sprach laut „RTL“ von „einer erhöhten Anzahl von Patienten, die sich mit dem Verdacht auf das Coronavirus untersuchen lassen“. Sprecherin Theresa Seubold erklärte laut „Bild“: „Diese Personen werden isoliert und mittels einer spezifischen PCR diagnostisch abgeklärt.“ Nachgewiesen wurde das Coronavirus bislang nicht.

8.35 Uhr: Erster Verdachtsfall in Österreich nicht bestätigt – dafür neuer Verdachtsfall gemeldet

In Wien wurde laut „Der Standard“ ein  zweiter Verdacht einer Infektion mit dem Coronavirus gemeldet. Bie Patientin, die sich in Isolation im Kaiser-Franz-Josef-Spital befindet handelt es sich um eine in Wien lebende chinesische Staatsbürgerin. Sie hatte in China Urlaub gemacht. Die Untersuchungsergebnisse werden im Laufe des Tages erwartet.

2:00 Uhr: Ferien über das laufende Neujahrsfest in China verlängert

Die Zahl der Infizierten in China steigt weiter stark an, am schwersten ist nach wie vor die Provinz Hubei betroffen. In Hongkong, Taiwan und Macao gibt es zudem 17 bestätigte Erkrankungen.

Im Kampf gegen eine weitere Eindämmung der weiteren Ausbreitung  der Lungenkrankheit hat China drastische Maßnahmen ergriffen. Die Regierung in Peking kündigte nun auch an, dass die Ferien über das laufende Neujahrsfest bis einschließlich Sonntag verlängert werden. Das Virus ist inzwischen in fast jeder Provinz oder Region des Landes aufgetaucht.

00: 30 Uhr: Ganz Hubei praktisch unter Quarantäne

Die chinesischen Behörden versuchen die Ausbreitung des Virus mittels drastischer Reisebeschränkungen zu stoppen. Neben der Millionenmetropole Wuhan, von wo die Krankheitswelle ihren Ausgang genommen hatte, steht inzwischen praktisch die gesamte zentralchinesische Provinz Hubei unter Quarantäne, betroffen sind rund 56 Millionen Menschen.

Der Chef der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Tedros Adhanom Ghebreyesus, will zu Beginn der Woche bei einem Besuch in China über Maßnahmen im Kampf gegen das Virus beraten. „Ich bin auf dem Weg nach Peking“, schrieb er am Sonntag im Kurzbotschaftendienst Twitter. In der chinesischen Hauptstadt wolle er mit Regierungsvertretern und Gesundheitsexperten zusammenkommen.

Sonntag 26.01.

23:20 Uhr: WHO-Chef reist zu Beratungen über Coronavirus nach China

Der Chef der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Tedros Adhanom Ghebreyesus, reist wegen der massiven Ausbreitung des neuen Coronavirus nach China. „Ich bin auf dem Weg nach Peking“, schrieb er am Sonntag im Kurzbotschaftendienst Twitter. In der chinesischen Hauptstadt wolle er mit Vertretern der Regierung und Gesundheitsexperten über die jüngsten Entwicklungen und die Maßnahmen im Kampf gegen das Virus beraten.

Trotz drastischer Quarantäne-Maßnahmen der chinesischen Sicherheitsbehörden breitet sich das neuartige Coronavirus in der Volksrepublik immer weiter aus. Außer in China traten einzelne Infektionsfälle auch in anderen Ländern auf, darunter Australien und Frankreich. Die US-Gesundheitsbehörde CDC gab am Sonntag den fünften Coronavirus-Fall in den Vereinigten Staaten bekannt.

21:45 Uhr: USA melden fünften Erkrankten

In den USA ist inzwischen bei fünf Menschen das neuartige Coronavirus diagnostiziert worden. Es sei damit zu rechnen, dass weitere Fälle auftreten, teilte die US-Gesundheitsbehörde CDC am Sonntag mit. Hundert Patienten würden derzeit landesweit wegen des Verdachts einer Infektion mit dem Virus untersucht.

18:21 Uhr: Zahl der Virus-Toten steigt – außerhalb Chinas 38 Erkrankte

Die Zahl der offiziellen Todesopfer in China steigt weiter an. Auch im Ausland gehen die Zahlen nach oben, derzeit gibt es 38 Erkrankte und keine Todesopfer. In Frankreich wurden mit drei Fällen die ersten Erkrankungen in Europa registriert. Einige Länder bereiteten sich darauf vor, ihre Staatsbürger aus der Region Wuhan auszufliegen.

16:30 Uhr: Auswärtiges Amt rät von Reisen in Provinz Hubei ab

Das Auswärtige Amt rät mittlerweile von Reisen in die gesamte Provinz Hubei ab, wie am Sonntag aus den aktualisierten Reisehinweisen des Ministeriums hervorging. China-Reisende sollten die von den Behörden der Volksrepublik beschlossenen Reiseeinschränkungen bedenken und erwägen, „nicht zwingende Reisen nach China auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben“.

16:30 Uhr: Wuhans Bürgermeister geht von deutlich höheren Fallzahl aus

Bei dem neuartigen Coronavirus in China ist nach Einschätzung des Bürgermeisters von Wuhan von einer deutlich höheren Fallzahl auszugehen als bislang von den Behörden angegeben.

Zur Begründung verwies Zhou auf eine grosse  Verdachtsfälle in den Krankenhäusern seiner Stadt, die unter Beobachtung stünden und noch auf das Virus getestet werden müssten. Es sei von einer Infektionsrate von 45 Prozent auszugehen. Internationale Wissenschaftler hatten die Zahl der Infizierten schon vor einigen Tagen auf mehrere tausend geschätzt.

15:26 Uhr: Erste Staaten holen Bürger aus Wuhan

Angesichts der rasanten Ausbreitung des neuartigen Coronavirus in China planen erste Staaten Evakuierungsmaßnahmen: Die USA, Frankreich und Japan kündigten an, ihre Bürger rasch aus der besonders betroffenen Stadt Wuhan zu holen. Die Bundesregierung dagegen plante vorerst keine Evakuierungen.

15:05 Uhr: Verdachtsfall in Österreich gemeldet

In Österreich wurde ein erster Verdachtsfall gemeldet. Laut „Salzburg24“  handelt es sich bei der Patientin um eine chinesische Flugbegleiterin. Sie wurde am Samstagabend mit grippeähnlichen Symptomen im Kaiser Franz Josef-Krankenhauses aufgenommen. Die Frau wurde zunächst in einem Isolationszimmer untergebracht. Heute gehe es der Patientin schon besser als gestern. Mit einem abschließenden Untersuchungsergebnis wird spätestens morgen gerechnet. Die Personen, die mit der Chinesin in Kontakt waren, wurde ebenfalls untersucht. Sie waren beschwerdefrei.

13:40 Uhr: Erster Verdachtsfall in Berlin hat sich nicht bestätigt

In Berlin war der Verdacht auf einen Fall des neuartigen Coronavirus gemeldet worden. Die Frau, die kurz zuvor aus China gekommen war, hatte sich laut „Berliner Morgenpost“ wegen Atembeschwerden im DRK-Klinikum Mitte an der Drontheimer Straße in Wedding vorgestellt. Der Abstrich wurde von der Charité untersucht. Der Verdacht habe sich nicht bestätigt, meldete die „Morgenpost“ um 13:40 Uhr. Es handele sich nur um eine einfache Erkältung.

12:20 Uhr: Mundschutz-Pflicht für über 110 Millionen Einwohner

Chinas bevölkerungsreichste Provinz hat angesichts der rasanten Ausbreitung des neuartigen Coronavirus all ihre mehr als 110 Millionen Einwohner angewiesen, Mundschutz zu tragen. Außer für Guangdong im Süden des Landes wurden am Sonntag auch für die zentrale Provinz Jiangxi eine entsprechende Anordnung erlassen.

Atemmasken sind bereits in der zentralchinesischen Millionen-Metropole Wuhan vorgeschrieben, in der die neuartige Lungenerkrankung im Dezember ihren Ausgang nahm. Weitere Großstädte schlossen sich am Wochenende der Anordnung an. Chinas Industrieministerium hatte versichert, mit allen Mitteln dafür zu sorgen, dass genügend Atemmasken zur Verfügung stehen werden.

China: Neuer „Virus nicht so stark wie SARS“

Trotz der steigenden Zahl der Todesopfer ist das neuartige Coronavirus in China nach Einschätzung der dortigen Gesundheitsbehörden nicht so gefährlich wie der SARS-Erreger. „Von dem her, was wir derzeit sehen, ist diese Krankheit tatsächlich (…) nicht so stark wie SARS“, sagte der Leiter des chinesischen Zentrums für Seuchenkontrolle, Gao Fu, am Sonntag in Peking.

Allerdings scheine die Fähigkeit von 2019-nCoV, sich auszubreiten, zuzunehmen, führte der Leiter der Nationalen Gesundheitskommission, Ma Xiaowei, aus. Außerdem sei das Virus bereits während der bis zu zwei Wochen langen Inkubationszeit übertragbar, also schon bevor ein Infizierter Symptome der Krankheit bemerkt. „Das ist ganz anders als bei SARS“, sagte Ma.

Angesichts der Fähigkeit von Viren zu mutieren, räumte Vize-Gesundheitsminister Li Bin ein, dass die Behörden noch keine Klarheit über die „möglichen Veränderungen der Epidemie“ hätten. Die Entwicklung der Krankheit „ist weiterhin nicht unter unserer Kontrolle“.

11:50 Uhr: WHO Europa – Vorbereitet sein

Nach den ersten Nachweisen der neuartigen Lungenkrankheit in Europa hat die Weltgesundheitsorganisation ein gemeinsames Vorgehen gegen den Erreger angemahnt. „In einer Zeit der Unsicherheit über die Entstehung und das Verhalten eines Virus ist es umso entscheidender, dass Länder, Organisationen und die internationale Gemeinschaft als Einheit handeln“, teilte das WHO-Regionalbüro Europa am mit. Dazu zähle auch, auf lokaler und nationaler Ebene vorbereitet zu sein, um erkrankte Menschen aufzuspüren und auf das Coronavirus zu testen.

Die WHO beschloss am 23. Januar nach einer zweitägigen Krisensitzung, vorerst keinen weltweiten Gesundheitsnotstand auszurufen. Zur Begründung heißt es, bisher gebe es außerhalb Chinas „keine Hinweise“ auf eine Übertragung des Krankheitserregers von Mensch zu Mensch.

11:15 Uhr: Deutscher nach China-Reise nicht infiziert

Ein Test bei einem Mann aus Niedersachsen hat ergeben, dass er sich nicht mit dem Coronavirus angesteckt hat. Er war nach einem Bericht der „Peiner Allgemeinen Zeitung“ fiebrig und hustend von einer China-Reise zurückgekehrt.

11:10 Uhr: Vorerst keine Evakuierung von Deutschen aus chinesischer Provinz Hubei geplant

Eine Evakuierung deutscher Staatsbürger aus der vom neuartigen Coronavirus besonders betroffenen chinesischen Provinz Hubei ist vorerst nicht geplant. Aus Regierungskreisen in Berlin verlautete am Sonntag, das Auswärtige Amt stehe in engem Kontakt mit den Betroffenen und mit Partnerorganisationen vor Ort, wie mit der Situation umzugehen sei.

Demnach leben in der Region etwa 100 deutsche Staatsangehörige mit ständigem Wohnsitz, die in der Krisenvorsorgeliste des Amtes registriert sind. In diese Liste können Deutsche sich freiwillig eintragen lassen.

10:30 Uhr: Wildtierhandel verboten

Die chinesische Regierung hat den Handel mit Wildtieren vorübergehend verboten. Das Züchten sowie Transport und Handel seien bis zum Ende der nationalen Epidemie „streng verboten“, teilte unter anderem das Landwirtschaftsministerium am Sonntag mit.

Die Verbraucher müssten sich der Gesundheitsrisiken des Verzehrs von Wildtieren bewusst sein und „sich gesund ernähren“, hieß es in der Mitteilung weiter.

9:00 Uhr: Stadt Shantou zieht – kurz nach der Ankündigung der Abriegelung erster Stadt außerhalb von Hubei – diese wieder zurück

Die Lungenkrankheit in China breitet sich weiter aus. Nach der Abriegelung von mehr als 18 Städten in der Provinz Hubei soll nun die erste Stadt außerhalb der Provinz abgeriegelt werden. Fahrzeugen, Schiffen und Menschen ist es ab morgen nicht mehr erlaubt, in die Stadt Shantou in der Provinz Kanton einzureisen, wie die Behörde für die Prävention und Kontrolle des Coronavirus der Stadt heute bekannt gab.

In der „Mitteilung zur Verkehrskontrolle“ heißt es seitens der Behörde:

1. Am 26. Januar werden ab 14:00 Uhr Busse, Stadtbusse, Taxis und Fähren in Shantou eingestellt.

2. Am 27. Januar wird ab 00:00 Uhr die Einfahrt von Fahrzeugen, Schiffen und Menschen in die Stadt Shantou verboten. Die Schnellstraßen, die durch das Gebiet unter der Gerichtsbarkeit von Shantou führen, können weiterhin normal befahren werden.

3. Außerdem werden morgen ab Mitternacht Personen, die aus Shantou in andere Städte einreisen, kontrolliert und zurückgebracht.

01:28 Uhr: China meldet weitere Tote und Infizierte

Die Behörden in der schwer betroffenen Provinz Hubei meldeten am Sonntag weitere Tote – mehrere Tausend Infizierte, bisher unentdeckte Fälle sind nicht auszuschließen.

Dazu kommen aktuell 29 Fälle im Ausland (1 in Kanada, 5 in Thailand, 4 in Australien, jeweils 3 in Japan, Singapur, Malaysia und Frankreich, jeweils 2 in Südkorea, Vietnam und USA, 1 in Nepal)

00:12 Uhr: Erster Fall in Kanada, USA, Japan und Frankreich wollen Staatsbürger aus Wuhan holen

Aus Kanda kommt die Meldung, dass der erste Fall des Coronavirus nun im Krankenhaus von Toronto behandelt wird, laut Gesundheitsbehörde sei der Zustand stabil.

Die USA hat indes angekündigt US-Staatsbürger aus Wuhan zu evakuieren. Für Dienstag sei ein Flug geplant, um US-Behördenpersonal und weitere Staatsbürger aus der Millionenstadt Wuhan nach San Francisco zu bringen, teilte das US-Außenministerium am Sonntag mit.

Für Privatpersonen gebe es nur „begrenzte Kapazitäten“, schränkte die Behörde ein. Es werde den Menschen Vorrang eingeräumt, die durch das Coronavirus besonders gefährdet sind, erklärte das Außenministerium.

Auch Frankreich plant per Bus eine Evakuierungsaktion seiner französischen Mitarbeiter aus dem Werk in Wuhan. London rät von samtlichen Reisen nach Hubei ab.

Auf der Seite des deutschen Außenministerium findet man unter „Aktuelles“ ein Merkblatt namens “ nCoV“ zum Virus, dort steht mit dem Stand vom 24.01 noch die Information: „Das Risiko für deutsche Reisende in Wuhan wird als moderat eingeschätzt.“

Das Auswärtige Amt schrieb auf Anfrage der Epoch Times, in der Provinz Hubei gäbe es „um die 100 Deutsche mit ständigem Wohnsitz“, die sich in einer freiwilligen Liste des Amtes registriert haben. Aufgrund der Feiertage „lässt sich aber derzeit nicht sagen, wie viele dieser Deutschen sich jetzt“ in Wuhan aufhalten würden. (dpa/afp/dts/so/sk/ks/sua)

Anmerkung der Redaktion: Die offiziellen Zahlen über Todesfälle und Infizierte durch den Corona-Virus in China haben wir in unseren Artikeln gelöscht, da wir davon ausgehen müssen, dass die gemeldeten Zahlen der staatlichen chinesischen Behörden nicht stimmen. Wir bemühen uns, die tatsächlichen Zahlen herauszufinden.

Coronavirus Newsticker von 31.12. 2019 bis 25.01.2020



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