Festgenommener Hongkonger Aktivist Joshua Wong wollte am Montag nach Berlin kommen

Der Hongkonger Demokratie-Aktivist Joshua Wong rechnet nach seiner neuerlichen Festnahme mit einer baldigen Freilassung. Er erwarte, dass er am Montagmorgen wieder freikommen werde, erklärte der 22-Jährige. Wong wurde für Montag in Deutschland erwartet.
Titelbild
Joshua Wong in Hongkong 2016.Foto: ANTHONY WALLACE/AFP/Getty Images
Epoch Times8. September 2019

Der Hongkonger Demokratie-Aktivist Joshua Wong rechnet nach seiner neuerlichen Festnahme mit einer baldigen Freilassung. Er erwarte, dass er nach einer Anhörung am Montagmorgen wieder freikommen werde, ließ der 22-Jährige am Sonntag über seine Partei Demosito erklären. Demnach war er am Morgen nach seiner Rückkehr aus Taiwan am Flughafen in Gewahrsam genommen worden.

Wong wurde am Montag in Berlin erwartet, wo er unter anderem als Ehrengast an einem „Bild“-Fest im Reichstagsgebäude teilnehmen sollte. Die Zeitung wertete die Festnahme als Versuch, den Aktivisten an seiner Reise nach Deutschland zu hindern.

Die Polizei hatte Wong Ende August schon einmal kurz vor einer verbotenen Großdemonstration in Hongkong wegen „Anstachelung zur Teilnahme an einer verbotenen Versammlung“ festgenommen worden; kurze Zeit später kam er auf Kaution wieder frei. Nach seinen Angaben wurde ihm nun vorgeworfen, gegen die Auflagen verstoßen zu haben. Er wies jedoch darauf hin, dass das Gericht zuvor Auslandsreisen genehmigt habe.

Wong kam aus Taiwan, wo er sich mit Politikern getroffen und über den Kampf der chinesischen Sonderverwaltungszone für Demokratie gesprochen hatte. Nach seinen Angaben wurde er nach seiner Rückkehr nach Hongkong am Flughafen-Zoll festgenommen. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion