Millionenstadt in Nordost-China wegen 21 Corona-Infizierter weitgehend abgeschottet
Erneut schließen die chinesischen Behörden die Bewohner einer 4-Millionen Einwohner zählenden Stadt wegen nur 21 Infizierter ein.

Chinesische Polizei an einer Straßensperre. (Symbolbild)
Foto: ISAAC LAWRENCE/AFP über Getty Images
In China haben die Behörden erneut eine Metropole wegen des Corona-Risikos weitgehend abgeschottet. Die gut vier Millionen Einwohner von Jilin im Nordosten des Landes dürfen die Stadt nur verlassen, wenn sie einen negativen Corona-Test vorweisen können und sich in Quarantäne begeben, wie die Verwaltung am Mittwoch erklärte. Die Stadt Jilin liegt in der gleichnamigen Provinz. Die Bus- und Zugverbindungen der Industriestadt gut tausend Kilometer von Peking sind ausgesetzt, auch Kinos und Fitnessstudios mussten schließen.
In einem Vorort von Jilin war am Wochenende ein neuer Infektionsherd mit inzwischen 21 Fällen bekannt geworden. Die Stadtverwaltung nannte die Lage „sehr ernst“. Es gebe ein hohes Ansteckungsrisiko.
Auch in der chinesischen Millionenstadt Wuhan waren zuvor neue Infektionen registriert worden. Die Behörden ordneten an, alle elf Millionen Einwohner testen zu lassen. In der zentralchinesischen Industriemetropole war das neuartige Coronavirus Ende 2019 erstmals bei Menschen festgestellt worden. Die rund zwei Monate dauernde Ausgangssperre wurde erst vor rund einem Monat aufgehoben. (afp/al)
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