Wuhan-Leaks: Erster Corona-Patient schon im September 2019 – Interne Dokumente aufgetaucht

Experten behaupten, dass SARS-CoV-2-Fälle in Wuhan bereits früher auftauchten, als offiziell von der Kommunistischen Partei Chinas angegeben. Jetzt bestätigen neue Beweise diese Vermutung. Sie lagen den chinesischen Behörden schon im Februar vor.
Titelbild
Die Epoch Times erhielt interne Berichte von acht Krankenhäusern mit insgesamt 40 Fällen. Aufnahme aus Wuhan, 22. Januar 2020.Foto: Getty Images
Von 15. Oktober 2020

Interne Dokumente aus chinesischen Krankenhäusern belegen, dass der erste SARS-CoV-2-Fall bereits im September, drei Monate vor der offiziellen Mitteilung (31. Dezember 2019), in China aufgetreten war. Der Epoch Times liegen interne Berichte von acht Krankenhäusern mit insgesamt 40 Fällen vor.

Demnach meldete ein Krankenhaus in der chinesischen Großstadt bereits im September den ersten Fall einer „schweren Lungenentzündung“. Dutzende Patienten mit ähnlichen Symptomen wurden im Laufe des folgenden Monats ins selbe Krankenhaus eingeliefert.

Im Oktober meldeten andere Krankenhäuser in Wuhan Fälle von schwerer Lungenentzündung, Lungeninfektionen und anderen Symptomen, die denen von COVID-19-Patienten ähneln.

Interner Bericht über Patienten, die am 21. Februar 2020 am Wuhan Hospital of Traditional Chinese Medicine an COVID-ähnlichen Symptomen starben. Foto: Epoch Times

Erster Fall: Ende September 2019

Das Krankenhaus Puren Jiangan (普仁江岸医院) meldete zehn Patienten mit Röntgenbefunden, die bei Patienten mit SARS-CoV-2 diagnostiziert wurden. Sieben von ihnen zeigten bereits im Oktober 2019 Symptome.

Der erste Fall auf der Liste stammt von Ende September.

Das sechste Krankenhaus von Wuhan meldete fünf Todesfälle. Alle Verstorbenen hatten Symptome von Atembeschwerden, Fieber, Husten und Lungeninfektionen gezeigt. Einer von ihnen starb im November, die anderen vier im Dezember. Bei zwei Patienten verlief der Krankheitsverlauf rasant: Nur wenige Tage, nachdem sie die ersten Symptome zeigten, verstarben sie.

Xu Zhenqian wurde in das Krankenhaus Wuhan Nr. 6 eingeliefert. Der 82-Jährige begann am 1. Oktober 2019 Symptome zu zeigen, darunter Hustenanfälle ohne erkennbare Ursache. Er spuckte weißen Schleim aus – ein Zeichen für eine Atemwegsinfektion, so die klinische Beschreibung des Krankenhauses. Der Patient wurde kurz vor seinem Tod am 3. November in eine andere Einrichtung verlegt.

Interner Bericht über einen Patienten mit COVID-ähnlichen Symptomen im Krankenhaus Wuhan Nr. 6 am 21. Februar 2020. Foto: Epoch Times

Behörden hielten Fakten trotz Daten zurück

Das chinesische Nationale Untersuchungsteam ließ im Februar die internen Berichte erstellen. Ziel der Untersuchung war, frühe Fälle der Krankheit aufzuspüren. Im Rahmen der Untersuchung haben lokale Behörden Daten aus allen medizinischen Einrichtungen in Wuhan für den Zeitraum vom 1. Oktober bis zum 10. Dezember 2019 gesammelt.

Sie waren auch an Informationen über Patienten interessiert, die Fieberkliniken in der Nähe des Huanan-Marktes aufsuchten. Der Markt wurde am Anfang des Corona-Ausbruchs von den chinesischen Behörden als Ursprung identifiziert.

Die Behörden erfragten Einzelheiten zu den frühesten zehn Verdachtsfällen in jeder medizinischen Einrichtung. Angefordert wurden auch Informationen über Todesfälle im Zusammenhang mit Lungenentzündungen aus unbekannter Ursache.

Die Berichte des Untersuchungsteams lagen der chinesischen Behörde schon im Februar vor, trotzdem teilte die Task Force zur Bekämpfung des Ausbruchs in Wuhan den Medien am 26. Februar mit, dass der früheste dokumentierte Patient eine Person mit dem Familiennamen Chen war – die am 8. Dezember 2019 erkrankte. Sie haben die neue Datenlage weder in Medienberichten noch in öffentlichen Reden oder Dokumenten erwähnt.

Viele Länder und Organisationen außerhalb Chinas haben versucht, nach China einzureisen, um unabhängige Untersuchungen durchzuführen, doch Peking lehnte alle Anfragen ab. Und falls unabhängige Gruppen noch eine Erlaubnis bekommen sollten, bleibt abzuwarten, ob alle Informationen, Daten und Aufzeichnungen freigegeben werden.

(Mit Material von The Epoch Times und NTD)



Unsere Buchempfehlung

Die KP China ist keine politische Partei oder Regierung im normalen Sinne. Sie repräsentiert nicht das chinesische Volk, sondern das kommunistische Gespenst. Sich mit der Kommunistischen Partei Chinas zu identifizieren und ihr die Hand zu reichen, bedeutet, sich mit dem Teufel zu identifizieren.

China und die Welt stehen an einem Scheideweg. Für das chinesische Volk kann von dieser Partei, die unzählige Blutschulden hat, keine wirklichen Reformen erwartet werden. Das Land wird nur dann besser dran sein, wenn es frei von der Partei ist. Das Ende der Herrschaft der KP Chinas bedeutet allerdings nicht gleichzeitig das Ende des chinesischen Volkes.

Tatsächlich ist die KP Chinas der Feind der gesamten Menschheit. Den Ambitionen dieser Partei zu widerstehen, bedeutet, die menschliche Zivilisation und die Zukunft zu retten. Im Kapitel 18 des Buches „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ geht es um Chinas Griff nach der Weltherrschaft. Hier mehr zum Buch.

Jetzt bestellen - Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich zum Sonderpreis von 50,50 Euro im Epoch Times Shop

„Wie der Teufel die Welt beherrscht“ untersucht auf insgesamt 1008 Seiten historische Trends und die Entwicklung von Jahrhunderten aus einer neuen Perspektive und analysiert, wie der Teufel unsere Welt in verschiedenen Masken und mit raffinierten Mitteln besetzt und manipuliert hat.

Gebundenes Buch: Alle 3 Bände für 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands); Hörbuch und E-Book: 43,- Euro.

Weitere Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion