92 Länder reichten nicht-englischsprachige Filme für den Auslands-Oscar ein

Ein Oscar in der Sparte nicht-englischsprachiger Film steht jedem Filmemacher gut zu Gesicht. Für Deutschland geht diesmal Fatih Akin mit dem NSU-Drama "Aus dem Nichts" ins Rennen.
Titelbild
Fatih Akin bewirbt sich um einen Auslands-Oscar.Foto: Peter Kneffel/dpa
Epoch Times5. Oktober 2017

92 Länder bewerben sich für 2018 um den Oscar in der Sparte nicht-englischsprachiger Film. Dies sei eine Rekordzahl, teilte die Oscar-Akademie am Donnerstag im kalifornischen Beverly Hills mit.

Im vorigen Jahr hatten 85 Länder ihre Beiträge für den sogenannten Auslands-Oscar eingereicht.

Für Deutschland geht das NSU-Drama „Aus dem Nichts“ von Fatih Akin ins Rennen. Der Iran reichte den Film „Nafas“ (Der Atem) der Regisseurin Narges Abyar ein.

Österreichs Filmschaffende setzen ihre Hoffnungen auf Michael Hanekes „Happy End“. Unter den Kandidaten für die 90. Oscar-Verleihung sind erstmals Beiträge aus den Ländern Honduras, Haiti, Syrien, Senegal, Mosambik und Laos.

Für die Preis-Vergabe 2017 ergatterte Deutschlands Oscar-Hoffnung „Toni Erdmann“ von Maren Ade eine Nominierung, ging bei der Verleihung aber leer aus. Den Oscar in der Kategorie bester nicht-englischsprachiger Film holte zuletzt „Das Leben der Anderen“ von Florian Henckel von Donnersmarck im Jahr 2007 nach Deutschland.

Am 23. Januar 2018 gibt die Academy of Motion Picture Arts and Sciences bekannt, welche fünf Filme in die Endauswahl kommen. Die Preisverleihung soll dann am 4. März in Hollywood über die Bühne gehen. (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion